Die BHW Gruppe, Hameln, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr ihren Umsatz in den Geschäftsfeldern Private Baufinanzierung und Vermögensaufbau um 3,8 Prozent auf 23,8 Milliarden Euro gesteigert. Der Vorstandsvorsitzende Henning R. Engmann teilte mit, nach der Übernahme durch die Bonner Postbank AG wolle das Unternehmen zur alten Ertragskraft zurückkehren. Dies werde unter anderem durch Synergieeffekte und Kosteneinsparungen ermöglicht.
Aufgrund der hohen Aufwendungen durch die Trennung von der Allgemeinen Hypothekenbank Rheinboden (AHBR) weist BHW im Jahresergebnis einen Verlust von 291 Millionen Euro aus. Im angestammten Geschäftsfeld Private Baufinanzierung vermittelte das Unternehmen in Deutschland 480.000 Verträge über eine gesamte Bausparsumme von 11,6 Milliarden Euro. Bei den übrigen Baufinanzierungen stieg die Summe der Darlehenszusagen um 10,8 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro. Davon entfielen 5,4 Milliarden Euro auf das Inland und 1,3 Milliarden Euro auf das Ausland.
Im Bereich Privater Vermögensaufbau, der vor allem Fonds- und Versicherungsprodukte umfasst, wurde ein Umsatz von 3,1 Milliarden Euro verzeichnet. Dabei legte das Fondsgeschäft um 32 Prozent auf 521,2 Millionen Euro zu, während das Volumen der abgeschlossenen Lebensversicherungen von 3,4 auf 2,1 Milliarden Euro zurückging.