Zu diesem Ergebnis kommt der „Altersvorsorge Monitor 2025“ des Marktforschungsinstituts
Nordlight Research in Kooperation mit dem Institut Wirtschaft und Gesellschaft (IWG).
Neben der gesetzlichen Rente und privater Altersvorsorge planen die Verbraucher mit weiteren
Vorsorgelösungen, um ihr Auskommen im Alter zu sichern: Am häufigsten genannt werden hier Ersparnisse auf dem Konto und selbst abgeschlossene Spar- und Anlageprodukte. Verbreitet ist auch die betriebliche Altersvorsorge (41 Prozent nutzen diese aktuell), wobei die Initiative hierzu meist vom Arbeitgeber ausgeht. 15 Prozent geben an, Immobilien für ihre Altersvorsorge zu nutzen.
„Im Ganzen wirken die von den Bundesbürgern bisher getroffenen Maßnahmen zur Altersvorsorge wenig koordiniert und proaktiv“, sagt Dr. Torsten Melles, Geschäftsführer bei Nordlight Research. „Zugleich ist der Ruf nach mehr externer Unterstützung sehr stark ausgeprägt.“
Beratung zum Thema Altersvorsorge schätzen 62 Prozent der Bundesbürger als wichtig ein. Knapp jeder Fünfte hat sich in den letzten zwei Jahren dazu professionell beraten lassen. Besonders wichtig ist den Verbrauchern in der Beratung die transparente Aufklärung über Vor- und Nachteile einzelner Vorsorgeprodukte. Gewünscht werden zudem neutrale Anlaufstellen für Informationen und Beratung zur Altersvorsorge, eine frühe Thematisierung im Schulunterricht, vertrauenswürdige und bedarfsgerechte Produkte sowie mehr staatliche Unterstützung, insbesondere für sozial benachteiligte Gruppen.
2.026 Bundesbürger im Alter zwischen 18 und 60 Jahren wurden online zu den Themen Altersvorsorge, Rente und private Vorsorge sowie zu ihren Erwartungen an Vorsorgeprodukte und Anbieterpräferenzen befragt.