Die City 1 Group verstärkt ihre Aktivitäten auf dem Wohnimmobilienmarkt der Rhein-Main-Region. Nach rund 140 fertiggestellten Einheiten in Maintal und Offenbach im Jahr 2025, die zusammen etwa 11.000 Quadratmeter Wohnfläche umfassen, erweitert das Unternehmen seine Entwicklungspipeline zum Jahresbeginn 2026 deutlich. Zehn neue Projekte mit insgesamt 56.000 Quadratmetern Wohnfläche sind vorgesehen, teilt das Unternehmen mit.
Geschäftsführer Michael Farmakis kündigt an, dass in den kommenden Jahren rund 650 Wohnungen entstehen sollen. Der Bau von 200 Einheiten in Dreieich, Neu Isenburg, Hochheim, Wiesbaden und Frankfurt soll innerhalb der nächsten zwölf Monate starten. Parallel laufen mehrere Bebauungsplanverfahren.
Farmakis erläutert, dass das Unternehmen die aktuelle Marktsituation gezielt nutze. Viele Marktteilnehmer hätten ihre Aktivitäten infolge der Zinswende reduziert. Die City 1 Group könne dagegen dank Unabhängigkeit von Banken und Investoren schnell entscheiden und Projekte ohne Vorverkaufsquote beginnen. Dies ermögliche es, potenzielle Standorte zügig zu sichern.
Energieeffizienz prägt künftige Wohnungsnachfrage
Die Nachfrage nach modernem Wohnraum bleibt demnach hoch, während das Angebot in der Region begrenzt ist. Vassilios Farmakis betont, dass das Unternehmen trotz eines herausfordernden Marktumfelds an Design- und Qualitätsanspruch festhalte.
Steigende Energiekosten seien ein weiteres zentrales Argument für Käufer und Mieter. „Der Ukraine-Krieg hat viele Menschen unabhängig von ihrem Umweltbewusstsein wachgerüttelt. Sie können und wollen sich hohe Energiekosten auf Dauer nicht leisten. Die Nachfrage nach energieeffizienten Objekten wird perspektivisch deutlich zunehmen. Es ist wichtig, dass wir jetzt zukunftsfähige Wohnimmobilien realisieren, die sukzessive auf den Markt gelangen.“
Baustart in Frankfurt Sachsenhausen
Ein aktuelles Beispiel für diese Entwicklung ist ein aktuelles Projekt in der Frankfurter Seehofstraße. Dort haben im Herbst die Bauarbeiten für ein Wohngebäude mit 32 Eigentumswohnungen begonnen. Die Bruttogeschossfläche beträgt 5.400 Quadratmeter. Das Gebäude entsteht nach dem KfW-40-QNG-Standard und erhält zusätzlich die BiRN-Zertifizierung. Damit erreiche das Projekt einen hohen energetischen Standard sowie das staatlich anerkannte Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG), das Zugang zu entsprechenden Förderungen eröffnet.















