Ostdeutsche Top-Standorte für Einzelhandelsimmobilien wie Leipzig, Dresden und Erfurt brauchen sich nicht mehr hinter westdeutschen Städten zu verbergen, berichtet das Beratungsunternehmen Kemper´s, Düsseldorf.
Laut einer Studie des Unternehmens liegen die Bruttoanfangsrenditen in den zehn wichtigsten Standorten (Leipzig, Dresden, Erfurt, Potsdam, Rostock, Halle, Zwickau, Chemnitz, Jena und Weimar; Berlin wurde nicht berücksichtigt) zwischen 5,25 und 7,70 Prozent.
Leipzig beispielsweise bewegt sich laut Kemper´s mit rund 5,25 Prozent Rendite auf einem Niveau mit den westdeutschen Einzelhandelsstandorten Dortmund, Münster, Mannheim oder Wiesbaden. Dresden liegt mit einer Rendite um 5,6 Prozent gleichauf mit den Städten Freiburg, Nürnberg, Heidelberg, Mainz oder Trier.
?Investoren vergleichen nicht mehr nur lokal sondern sehen die ostdeutschen Spitzenstandorte in Konkurrenz zu westdeutschen oder internationalen Anlageoptionen?, sagt Martin Zimmermann, geschäftsführender Gesellschafter der Kemper?s Leipzig GmbH. Ausschlaggebend seien die in der Regel sehr gute Bauqualität, das Steigerungspotenzial bei mischgenutzten Objekten mit unterbewerteten Büromieten und die nicht ausgeschöpften Mietzuwächse bei den Ladenmieten. (hi)