Evonik will Wohnimmobiliensparte an die Börse bringen

Der Essener Mischkonzern Evonik plant laut Medienberichten einen Börsengang seiner Immobilien-Tochter. Mit 130.000 Wohnungen würde der drittgrößte Vermieter Deutschlands entstehen.

aktienhausWie „Financial Times Deutschland“ und „Handelsblatt“ unter Berufung auf Aufsichtsratskreise berichten, soll die Immobiliensparte im kommenden Jahr mit der Wohnungsgesellschaft THS fusioniert und als weitgehend selbstständige Beteiligung geführt werden. Evonik und die Gewerkschaft IG BCE halten je 50 Prozent an THS.

Ein Börsengang komme in etwa zwei Jahren in Betracht, so die Berichte weiter. Gemessen an früheren Verkäufen dürfte der Wert der Wohnungen bei fünf bis sechs Milliarden Euro liegen.

Die Entscheidung erfolge im Rahmen eines strategischen Wandels zum reinen Spezialchemiehersteller. So soll es auch im Energiegeschäft zu einem Teilrückzug kommen. (hb)

Foto: Shutterstock

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