Nach Angaben des internationalen Immobilienberatungs-unternehmens Jones Lang LaSalle, Frankfurt, ist das Volumen der Immobiliendirektanlagen in Europa im Jahr 2005 um rund 20 Prozent auf insgesamt 156,3 Milliarden Euro gestiegen. Dabei erreichten die grenzüberschreitenden Investitionen einen Anteil von 59 Prozent und machten damit erstmals mehr als die Hälfte des Transaktionsvolumens aus.
Unter den großen Märkten stieg das Anlagevolumen in Schweden am stärksten (plus 60 Prozent), gefolgt von Deutschland (22 Prozent), Großbritannien (18 Prozent) und Frankreich (zwölf Prozent). In kleinen Märkten wie Polen und Irland konnten mit plus 182 Prozent (auf 2,6 Milliarden Euro) und 127 Prozent (auf zwei Milliarden Euro) noch größere Zuwächse beobachtet werden.
Beliebtester Anlagemarkt bleibt weiterhin Großbritannien: Insgesamt 45 Prozent des Gesamtvolumens und damit 70 Milliarden Euro wurden dort angelegt. Der Anteil von Einzelhandelsimmobilien an den europäischen Direktanlagen stieg von 26 Prozent auf 29 Prozent. Diese Entwicklung ist laut JLL dem weit verbreiteten Interesse der Investoren an Einkaufszentren und Fachmärkten zu verdanken.