Kabinett berät Gesetz zur Stärkung der Betriebsrenten – Kosten von 155 Millionen Euro

Bärbel Bas
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Arbeits- und Sozialministerin Bärbel Bas (SPD)

Die Bundesregierung will den Zugang zu Betriebsrenten verbessern – vor allem für Menschen mit geringen und mittleren Einkommen. Ein Gesetzentwurf sieht steuerliche Anreize und weniger bürokratische Hürden vor. Doch reicht das, um die betriebliche Altersvorsorge breiter aufzustellen?

Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen sollen künftig leichter Betriebsrenten abschließen können. Das ist das Ziel eines Gesetzes zur Stärkung der Betriebsrenten, das vom Bundeskabinett verabschiedet werden soll. Dadurch soll es auch kleineren Unternehmen erleichtert werden, Betriebsrenten anzubieten, etwa im Rahmen einer Betriebsvereinbarung. Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) sagte dazu der Deutschen Presse-Agentur in Berlin: „Gute Betriebsrenten tragen zur Lebensqualität im Alter bei.“


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Ende 2023 hatten 18,1 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte bei ihrem Arbeitgeber eine aktive Betriebsrentenanwartschaft. Das sind zwar 500.000 mehr als etwa im Jahr 2017, wegen des gleichzeitigen Beschäftigungsaufbaus ging die Verbreitungsquote damit aber leicht auf 52 Prozent zurück. Die geplanten steuerlichen Verbesserungen sollen laut dem Gesetzentwurf den Staat rund 155 Millionen Euro jährlich kosten. (dpa-AFX)

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