Ab Januar 2026 will der Staat monatlich zehn Euro für jedes Kind zwischen sechs und 18 Jahren in ein staatlich gefördertes Altersvorsorgedepot einzahlen. Zwar steht die endgültige gesetzliche Ausgestaltung der sogenannten Frühstart-Rente noch aus, doch die R+V Versicherung zeigt sich vorbereitet: Der genossenschaftliche Versicherer hat ein entsprechendes Produktkonzept entwickelt und will künftig eine ETF-basierte Rentenversicherung anbieten.
Laut R+V soll die Lösung nicht nur online abschließbar sein, sondern auch über Volksbanken, Raiffeisenbanken sowie R+V-Generalagenturen und weitere Genossenschaftsbanken vertrieben werden. Interessierte finden erste Informationen bereits jetzt auf der R+V-Website unter www.ruv.de/altersvorsorge/fruehstart-rente.
Andersch: Frühzeitige Vorsorge ist entscheidend
Claudia Andersch, Vorstandsvorsitzende der R+V Lebensversicherung AG, begrüßt die Pläne zur Frühstart-Rente grundsätzlich. „Wir alle wissen, dass die gesetzliche Rente allein im Alter nicht für den gewohnten Lebensstandard ausreichen wird. Deshalb ist ein möglichst frühzeitiger Aufbau der privaten Altersvorsorge besonders wichtig“, erklärt sie.
Die R+V wolle mit ihrem Produkt einen Beitrag leisten, um Menschen frühzeitig beim Aufbau einer zusätzlichen Altersvorsorge zu begleiten. Über die genossenschaftliche Finanzgruppe erreiche man potenziell rund 30 Millionen Menschen, betont Andersch. Ziel sei ein transparentes, einfaches und kostengünstiges Vorsorgeangebot.