Umfrage: Weniger als ein Drittel beurteilt Finanzwissen als hoch

Foto: PantherMedia/Federico Caputo
Die Menschen in Deutschland beurteilen ihr Wissen deutlich geringer als Menschen in vielen anderen Staaten.

Nicht einmal jeder dritte Bürger in Deutschland ist einer Umfrage zufolge der Ansicht, über hohes oder sehr hohes Allgemeinwissen über Finanzen zu verfügen. Dabei scheinen sich die Deutschen jedoch zu unterschätzen.

Nach einer am Dienstag im Auftrag der EU-Kommission veröffentlichten, repräsentativen Eurobarometer-Umfrage schätzen 27 Prozent der Menschen hierzulande ihr Wissen bei Finanzthemen als „ziemlich hoch“ (21 Prozent) beziehungsweise „sehr hoch“ (6) ein.

Die Menschen in Deutschland beurteilen ihr Wissen damit deutlich geringer als Menschen in vielen anderen Staaten. So gaben zum Beispiel mehr als die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger in Rumänien an, über ein hohes oder sehr hohes Finanzwissen zu verfügen. In Frankreich waren es 42, in Polen 40 und Finnland 39 Prozent.

Dabei scheinen sich die Menschen in Deutschland jedoch zu unterschätzen. In der Umfrage wurden auch fünf Wissensfragen etwa zu Themen wie Inflation oder Zinseszins gestellt. Hier landet Deutschland auf Platz 8 unter den EU-Ländern und damit vor Ländern wie Polen und Frankreich. Rumänien belegt den letzten Platz, nur 13 Prozent der Befragten beantworteten vier oder fünf Fragen richtig. In Deutschland waren es 32 Prozent. (dpa-AFX)

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