Generationenberatung: „Der Berater sollte empathisch sein“

Claudia Behringer ist Finanzmaklerin, Fachberaterin für Nachhaltiges Investment und Generationenberaterin. Mit Cash. hat sie über die Generationenberatung und die speziellen Bedürfnisse der Generation 50plus gesprochen.

Claudia Behringer: „Die Kunden dieser Zielgruppe wünschen sich einen Berater, der die Generationen an einen Tisch bringt.“

Cash.: Wie sind Sie zur Generationenberatung gekommen?

Behringer: Dass eine Beratung für Silver Ager anders aussehen sollte als herkömmlich, war mir schon länger präsent. Als ich Frau Winkler vom Institut Generationenberatung kennenlernte, erzählte sie mir von den IHK-Ausbildungsgängen in den Banken. Ich erkannte, dass das Thema ebenso wichtig für Makler wäre und ich die Ausbildung unbedingt machen möchte.

Inwiefern unterscheiden sich die Generationenberatung und die klassische Vorsorgeberatung durch einen Versicherungsvermittler?

Erst einmal gar nicht, weil ich bei allen Mandanten eine finanzielle Lebensgestaltung wichtig finde. Näher betrachtet wünscht sich die Generation 50plus einen Ansprechpartner, der die Ängste alt zu werden in allen Facetten versteht und hilft, die Fragestellungen in Bezug auf Vollmachten, den Pflegestatus und die Vermögensübertragung an die nächste Generation zu besprechen und zu klären.

Die Kunden dieser Altersgruppe wünschen sich einen Berater, der die Generationen an den Tisch bringt und es schafft, dass endlich in Gesprächen über Themen gesprochen wird, die ansonsten gerne verdrängt werden. Es geht in erster Linie nicht um ein Beratungsanliegen oder eine Vermögensanlage, sondern um den Kunden und sein Anliegen.

 

Seite zwei: Was Berater im Gespräch mit älteren Kunden beachten müssen

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