„Wir wollen ein großer Player im Markt werden“

Dr. Klaus Möller, Vorstand der neu gegründeten Service-Gesellschaft für Finanzdienstleistungsvertriebe Definet Deutsche Finanz Netzwerk AG, hat mit Cash.-Online über das modulare Angebot des Unternehmens, die Unterschiede zum Maklerpool-Konzept und strategische Ziele der Definet gesprochen.

Dr. Klaus Möller: „Unsere Dienstleistung richtet sich nicht an einzelne Makler und kleine Vertriebe.“

Cash.-Online: Welche Services bietet sie genau an?

Wir bieten die vollumfänglichen Services von vollständigen Backoffices an, wie sie mittlere und größere Finanzvertriebe in der Vergangenheit für die Unterstützung ihrer Mitarbeiter im Außendienst unterhalten haben und zum Teil bis heute unterhalten.

Wir haben diese Services in zwölf Module gegliedert: Produkteinkauf und Partnermanagement am gesamten Markt der Versicherungen, Investments und Sachanlagen zu besten Konditionen; IT-Services vom Rechenzentrum bis zur Einrichtung von Arbeitsplätzen; ein professionelles, erprobte, individualisierbares CRM-System; eine durchgängige Beratungslogik von Defino bis zur Produktauswahl zum Beispiel mit den Tools von Morgen&Morgen; Reibungslose Abläufe, wo es darauf ankommt: Antrag, Vertrag, Provision; Vertriebsimpulse aus der Definet-Community; alle notwendigen Ausbildungsgänge für die Registrierungen nach Paragraf 34 GewO sowie Angebote für fachliche und vertriebliche Weiterbildung an der Definet-Akademie; ein mit hervorragenden Fachleuten besetztes Kompetenzcenter mit Expertentelefon für die Vertriebsmitarbeiter; engagierte Unterstützung bei Marketingplanung und Kampagnen; Personal Services von der Hilfe beim Recruiting bis zur Personalbuchhaltung; Rechnungswesen-Service und Reporting sowie rechtliche Begleitung.

Inwieweit unterscheidet sich das Konzept der Definet von dem eines Maklerpools?

Durch drei Dinge: die Zielgruppe sowie die Umfänglichkeit und die Modularität des Dienstleistungsangebots. 1. Unsere Dienstleistung richtet sich anders als die der Pools nicht an einzelne Makler und kleine Vertriebe. 2. Wir kennen keinen Maklerpool, der eine vollständige Backoffice-Leistung anbietet. 3. Unser umfangreiches Leistungsportfolio sezieren wir in oben benannte, einzeln und in beliebigen Kombinationen buchbare Module.

[article_line]

Wieso haben Sie das Angebot modular konzipiert?

Wenn Eigentümer von mittelständischen Vertrieben zu der Erkenntnis gelangen – und das wird in Zukunft nicht selten der Fall sein –, dass sinkende Erlöse und steigende Kosten sie in Bedrängnis bringen, dann werden sie auf jeden Fall nach Lösungen suchen, die Kürzungen der vertriebsfördernden Dienstleistung für ihre Vertriebsmitarbeiter vermeiden.

Solche Lösungen können keine pauschalen, sondern müssen individuelle sein. Die Eigentümer werden sehr genau analysieren, in welchen Bereichen ihre Backoffices gut aufgestellt sind und in welchen weniger gut. Und sie werden am ehesten in den Bereichen, in denen sie schlechter aufgestellt sind, externe Unterstützung suchen.

 

Seite zwei: „Anforderungen an Finanzberater steigen und Erlöse sinken

1 2Startseite
Weitere Artikel
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments