OVB: Plus bei Umsatz und Ergebnis

Wie der Kölner Finanzdienstleister OVB mitteilt, hat er im Geschäftsjahr 2015 seine Gesamtvertriebsprovisionen und das Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (Ebit) steigern können. Insbesondere in Süd- und Westeuropa konnten demnach deutliche Zuwächse erzielt werden.

Mario Freis: „Einmal mehr zeigt sich, dass die internationale Aufstellung von OVB ein wichtiger Faktor unseres wirtschaftlichen Erfolgs ist.“

Der in 14 Ländern aktive Finanzvermittlungskonzern konnte die Gesamtvertriebsprovisionen demnach um fünf Prozent auf 224,7 Millionen Euro erhöhen (2014: 214 Millionen Euro). Das operative Ergebnis sei zudem deutlich gegenüber dem Vorjahreswert um 14,5 Prozent auf 14 Millionen Euro gestiegen.

„Vor dem Hintergrund des europaweit sehr herausfordernden Umfelds für unsere Dienstleistung ist dies ein sehr gutes Ergebnis. Einmal mehr zeigt sich, dass die internationale Aufstellung von OVB ein wichtiger Faktor unseres wirtschaftlichen Erfolgs ist“, erklärt Mario Freis, CEO der OVB Holding AG. „Besonders freut es mich, dass wir auch in unserem Heimatmarkt Deutschland Umsatzzuwächse erzielen konnten.“

Süd- und Westeuropa als Wachstumstreiber

Im Segment Süd- und Westeuropa konnte der Konzern an die positive Entwicklung der Vorjahre anknüpfen. Dort stiegen die Gesamtvertriebsprovisionen um 17,8 Prozent auf 51,6 Millionen Euro (2014: 43,8 Millionen Euro). Das operative Ergebnis des Segments stieg um 49,1 Prozent auf 6,7 Millionen Euro. In Deutschland erhöhten sich die Gesamtvertriebsprovisionen um 3,3 Prozent auf 64,9 Millionen Euro (2014: 62,8 Millionen Euro). Das Ebit liegt bei 6,5 Millionen Euro.

Im Segment Mittel- und Osteuropa stiegen die Gesamtvertriebsprovisionen auf 108,2 Millionen Euro (2014: 107,4 Millionen Euro). „Besonders erfreulich ist, dass OVB insgesamt profitabel gewachsen ist. Wir haben unsere operative Marge spürbar auf 6,2 Prozent gesteigert und auch das Konzernergebnis um 7,5 Prozent auf 9,4 Mio. Euro verbessert“, so CFO Oskar Heitz.

Zurückhaltende Prognose für 2016

OVB will im kommenden Jahr „die Stärken des bewährten OVB-Geschäftsmodells“ festigen und ausbauen. Der Fokus liege dabei auf der erfolgreichen Umsatz- und Ertragsentwicklung. Zudem werde der Vorstand die Unternehmensstrategie auf die künftigen Markterfordernisse ausrichten. Der Ausblick auf 2016 fällt zurückhaltend aus.

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„Im laufenden Geschäftsjahr sehen wir uns in einzelnen Märkten mit einem schwierigen Umfeld konfrontiert, insbesondere aufgrund weiterer regulatorischer Veränderungen. Hinzu kommt, dass in der anhaltenden Niedrigzinsphase die Vorsorgebereitschaft der Menschen weiter zurückgeht. Dennoch sind wir zuversichtlich, bei moderatem Umsatzrückgang das Ergebnisniveau stabil zu halten“, erläutert OVB-CEO Freis. (jb)

Foto: OVB

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