Provinzial Rheinland: Erfolgreiches Jahr trotz Sturmschäden

Fünf Prozent Wachstum überhalb des Marktdurchschnitts verzeichnet Provinzial Rheinland im Jahr 2018. Dies gleicht den leichten Rückgang bei der Vermittlung des Lebensversicherungssgeschäfts. Wie die Provinzial nun in die Zukunft steuert.

 
Die Hauptverwaltung der Provinzial Rheinland in Düsseldorf.

Die Provinzial Rheinland Versicherungen blicken auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück. Dabei konnten die Sachversicherer der Gruppe mit 5 Prozent einmal mehr deutlich über dem Markt zulegen und erzielten Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft von 1.571,4 (1.496,1) Mio. Euro.

Der Lebensversicherer der Gruppe verbuchte dagegen einen Rückgang der Beiträge um 9,4 Prozent auf 984,1 (1.086,7) Mio. Euro. Der Gewinn der Holding konnte vor Steuern mit 104 (74) Mio. Euro deutlich gesteigert werden.

Der größte Sachversicherer der Gruppe konnte seine Bruttobeitragseinnahmen im Jahr 2018 weiter auf 1.466,1 Mio. Euro steigern. Um einen einmaligen Sondereffekt bereinigt konnten die Beitragseinnahmen für das selbst abgeschlossene Geschäft auf 1.176,3 Mio. Euro gesteigert werden.

Dies entspricht einem Anstieg um 3,6 Prozent, der über dem Niveau des GDV-Branchenwertes (3,3 Prozent) liegt. Treiber des Wachstums waren hier vor allem die Sparten Wohngebäude (+7,7 Prozent), Unfall (+3,4 Prozent) und Allgemeine Haftpflicht (+2,7 Prozent).

Deutlich mehr Schäden als im Vorjahr

Das Schadenjahr 2018 war von einer ungünstigen Großschadenentwicklung, vor allem durch größere und außerordentliche Unwetterereignisse geprägt. So verursachten allein im Januar die Sturm- und Orkantiefs „Burglind“ und „Friederike“ über 66.000 Schäden mit einem Gesamtschadenaufwand von circa 81 Mio. Euro.

Seite 2: Kerngeschäft weiter in Top-Form

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