Corona: Wie Vermittler die Krisenzeit sinnvoll nutzen können

Die persönliche Beratung ist aufgrund der Einschränkungen durch das Coronavirus derzeit nur bedingt möglich. Die LV 1871 hat fünf praktische Tipps für Vermittler zusammengestellt, wie die ungeplant freien Kapzitäten jetzt nachhaltig genutzt werden können.

Mehr Flexibilität in der Kommunikation sorgt für mehr Kundenkontakte und im Idealfall für bessere Abschlusszahlen.

Tipp 1: Fit werden in Sachen Onlineberatung

Vermittler können alle Bestandteile eines klassischen Beratungsgesprächs über digitale Kanäle oder Tools durchführen. Die Umstellung ist nicht nur in der aktuellen Situation von Vorteil, sie zahlt sich auch langfristig aus, um jüngere Kunden besser zu erreichen. Für sie ist es selbstverständlich, Finanzen und Versicherungen digital zu verwalten. Mehr Flexibilität in der Kommunikation sorgt außerdem für mehr Kundenkontakte und im Idealfall für bessere Abschlusszahlen.

Tipp 2: Chancen für Cross- und Upselling nutzen

Eine intensive Bestandsselektion bildet eine gute Basis, um langjährige Kunden erneut und gezielt anzusprechen. Auch ohne direkten Kontakt können Vermittler auf neue Angebote oder Optionen zur Erweiterung bestehender Verträge aufmerksam machen: beispielsweise über Mailings oder Online-Abschlusstrecken auf der eigenen Website.

Tipp 3: Vermittler werden zu Finanzcoachs

Nach dem jüngsten Börsencrash ist es so wichtig wie nie, bei Investitionsentscheidungen Ruhe zu bewahren. Für den Vermittler ist es in dieser Situation wichtig, die Rolle eines Finanzcoachs einzunehmen. Die Botschaft lautet: Sparpläne jetzt nicht in Panik stoppen, da nur langfristige Investments gewinnbringend sind. Vermittler müssen stattdessen durch ihr Knowhow zeigen, warum sich gerade jetzt Investitionen in fondsgebundenen Lösungen lohnen.

Tipp 4: Website optimieren und Content erstellen

Eine optimierte Website mit einer übersichtlichen Präsentation der Angebote sowie weiteren relevanten Inhalten ist die Basis, um Kunden über den gesamten Informations- und Kaufprozess hinweg zu begleiten. Ein Check, ob die NAP-Daten, die Öffnungs- und Sprechzeiten sowie die Anfahrtsbeschreibung noch aktuell sind, lohnt sich. Neukunden können Vermittler vor allem durch ihre Präsenz auf Social-Media-Kanälen erreichen. Inspiration zu neuen Ideen und Trends innerhalb der Branche gibt es beispielsweise in zahlreichen Gruppen der jeweiligen Plattform.

Tipp 5: Weiterbildung zahlt sich aus

Der Gesetzgeber schreibt für Versicherungsvermittler 15 Stunden jährlich für Fort- und Weiterbildung vor. Durch den kontinuierlichen Ausbau digitaler Weiterbildungsangebote war das Sammeln von „Gut-beraten“-Punkten nie einfacher als jetzt. Vermittler können Webinare von Branchenexperten entweder live oder in der Mediathek mitverfolgen. Online-Lernmaterial zu Produkt-Updates oder neuen Online-Tools wird über zahlreiche Plattformen zur Verfügung gestellt.

Quelle: LV 1871

Foto: Shutterstock

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