Zweitmarkt 2009: DZAG meldet Umsatzeinbruch

Das Volumen der an der Handelsplattform Deutsche Zweitmarkt AG (DZAG) erfolgten Transaktionen ist im vergangenen Jahr um fast sechzig Prozent zurückgegangen. Insgesamt gab es 629 Handelsabschlüsse mit einem Nominalwert von 34,41 Millionen Euro, teilt das Unternehmen mit.

Björn Meschkat, DZAG
Björn Meschkat, DZAG

Bezeichnend für 2009 sei auch der durchschnittliche Handelskurs von 60,65 Prozent, der mit 32,52 Prozentpunkten deutlich unter dem entsprechenden Vorjahreswert lag, so die DZAG-Mitteilung weiter.

„Der Zweitmarkt für geschlossene Fonds konnte sich der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung nicht entziehen. Ausgehend von der Entwicklung seit 2003, mit den überdurchschnittlichen Ergebnissen der Jahre 2007/2008, können wir aber durchaus auch von einer Konsolidierung des Marktes sprechen“, erklärt DZAG-Vorstand Björn Meschkat.

70,6 Prozent (Vorjahr 77,5 Prozent) des DZAG-Umsatzes entfiel 2009 auf Schiffsbeteiligungen. Der Handel mit Immobilienbeteiligungen lag mit 18,8 Prozent nur geringfügig unter dem Anteil des Vorjahres (22,2 Prozent). Deutliche Aufwärtstrends gab es bei den Assetklassen Private Equity und Regenerative Energien.

Für das Jahr 2010 erwartet die DZAG zunächst eine Stabilisierung des Marktes auf dem zuletzt wieder gestiegenen Niveau des vierten Quartals 2009. Mit Blick auf die Käuferstruktur des Vorjahres zeige sich das verstärkte Engagement privater Käufer, deren Anteil sich von 12,4 Prozent im Vorjahr auf 32,11 Prozent in 2009 erhöhte. (hb)

Foto: DZAG

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