Wohnimmobilien: Dealvolumen sinkt

Das Transaktionsvolumen von Wohnimmobilien-Portfolios ist in Deutschland im ersten Halbjahr 2008 um elf Prozent auf 4,7 Milliarden Euro zurückgegangen. Das ergeben Berechnungen des internationalen Immobilienberaters Cushman & Wakefield (C&W) mit Deutschland-Niederlassung in Frankfurt.

C&W zufolge summieren sich die in den ersten sechs Monaten gehandelten Immobilien-Pakete auf 125.000 Wohneinheiten. Die Analysten gehen davon aus, dass der rückläufige Trend sich auch in der zweiten Jahreshälfte fortsetzt. Im Jahr 2005 beliefen sich die gehandelten Objekte noch auf 372.000 Wohneinheiten. In den Folgejahren nahm die Anzahl stetig ab, in 2006 betrug sie 310.000 und in 2007 fiel sie weiter auf 270.000.

Nur der Verkauf der Landesentwicklungsgesellschaft NRW (LEG NRW), die im vergangenen Monat mit ihren etwa 93.000 Wohnungen an den Whitehall Fund der US-Investmentbank Goldman Sachs veräußert wurde (cash-online berichtete hier), hätte einen regelrechten Einbruch des Marktes verhindert, so Dr. Martin Braun, Partner und Leiter des Bereichs Capital Markets von C&W Deutschland. Abgesehen von diesem Deal hätten seit Jahreswechsel keine großen Transaktionen stattgefunden. (hb)

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