Krise erreicht Logistik- und Industrieimmobilienmärkte

Das bundesweite Transaktionsvolumen der Assetklasse Logistik- und Industrieimmobilien ist im zweiten Halbjahr 2008 auf 1,8 Milliarden Euro gesunken ? das entspricht einem 30-prozentigen Einbruch in der Zwölf-Monats-Betrachtung und einem Rückfall auf das Niveau von 2005. Das zeigen die aktuellen Zahlen des Immobilienberaters Jones Lang La Salle, Frankfurt.

Bis Mitte vergangenen Jahres hatten die Umsätze in diesem Segment entgegen dem Trend auf den Investmentmärkten zulegen können, im Juni wurde im Jahresvergleich noch ein 20-prozentiges Plus erzielt. Im Vergleich zu den Assetklassen Büro (minus 78 Prozent), Einzelhandel (minus 46 Prozent) fiel der Rückgang im Logistiksektor allerdings deutlich niedriger aus.

Die Immobilienhochburgen München (129 Millionen Euro) und Hamburg (276 Millionen Euro) verbuchten 22 Prozent des gesamten Transaktionsvolumens.

Mit 53 Prozent stellten Core-Logistikobjekte das größte gehandelte Produktprofil dar. Gefragt waren insbesondere klassische Logistik- und Warenverteilzentren, die mit knapp 69 Prozent (1,24 Milliarden Euro) den größten Anteil am Transaktionsvolumen hatten, mit großem Anstand gefolgt von Light Industrial mit 15 Prozent (271 Mio. Euro). (hb)

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