Mehr als die Hälfte der befragten Experten ist bezüglich des deutschen Immobilienmarktes positiv gestimmt, geht aus dem Deutsche Hypo Index für den Monat Juli hervor. Damit bewegt sich das Immobilienklima seit Jahresbeginn auf einem stabil hohen Niveau.
Ungeachtet der Rezessionen im Euro-Raum und der nur schwachen Erholung der Weltwirtschaft ist die Stimmung der befragten Experten gut. Das Immobilienklima ist um 1,1 Prozent auf 122,5 Zählerpunkte angestiegen.
Die Zunahme resultiert insbesondere aus dem Wachstum des Investmentklimas (+1,8 Prozent). Auch das Ertragsklima verzeichnet mit 0,3 Prozent einen leichten Anstieg.
Die Experten gaben an, dass mittelfristig das Investmentklima der prägende Baustein für die weiterhin positive Entwicklung des Immobilienklimas sein wird.
Höchster Zuwachs beim Industrieklima
Das Industrieklima registriert in der aktuellen Monatsbefragung mit 4,5 Prozent das mit Abstand höchste Wachstum und liegt damit wieder über dem Handelklima, bei dem eine sehr geringe Abnahme von 0,03 Prozent registriert wurde.
Der Trend des ansteigenden Handelklimas und des sinkenden Industrieklimas der vergangenen Monate hat sich somit in der aktuellen Befragung nicht fortgesetzt.
Spitzenreiter Wohnklima
Die anderen Segmente wurden von den Experten durchweg positiv eingeschätzt.
So stieg auch das Büroklima im Juli um 2,3 Prozent auf 108,8 Zählerpunkte, wobei es nach wie vor das Schlusslicht der erhobenen Indizes bildet. Das Wohnklima liegt mit 164,3 Zählerpunkten weiterhin an der Spitze.
Immobilienkonjunktur leicht rückläufig
Mit 225,3 Zählerpunkten wird die positive Entwicklung der Immobilienkonjunktur aktuell nicht weiter fortgesetzt.
Die Immobilienkonjunktur liegt jedoch trotz der Veränderung um -1,1 Prozent zum Vormonat auf einem sehr hohen Niveau. (mh)
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