Initiatoren von Wohnimmobilienfonds: Ungemach aus Berlin

Darüber hinaus müssen sich die Initiatoren mit den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) herumschlagen, das die Auflage und die Verwaltung neuer Fonds wesentlich erschwert hat. „Die Regulierung bedeutet für alle Marktteilnehmer hohen personellen und finanziellen Aufwand“, bestätigt Wolfgang Dippold, geschäftsführender Gesellschafter der Project Investment Gruppe, der die neuen Vorschriften dennoch begrüßt: „Damit geht eine Professionalisierung einher, die die Beteiligungsbranche auf eine neue Qualitätsstufe bringt.“

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Wettbewerbsfähigkeit gewährleisten

Um die Wettbewerbsfähigkeit von Immobilienfonds im regulierten Umfeld zu gewährleisten, sei es wichtig, die von Investoren gesuchte Kombination von Rendite und Stabilität zu liefern. ZBI-Vorstand Marcus Kraft ist der Ansicht, dass sich durch die Regulierung kaum etwas an der Konkurrenzfähigkeit von Wohnimmobilienfonds geändert hat: „Aufgrund der aktuellen Kapitalmarktsituation wollen immer noch viele Anleger ihr Vermögen in Sachwerte investieren, wodurch nach wie vor ein großes Interesse an Immobilienfonds besteht.“

Sobald die Neuplatzierungs-Durststrecke überstanden ist, können sie mit einem wachsenden Angebot an Wohnimmobilienfonds rechnen. Wie lukrativ die Renditen ausfallen werden, bleibt abzuwarten. Die Initiatoren jedenfalls sind davon überzeugt, dass ihre Geschäftsmodelle auch bei deutlich gestiegenen Einkaufspreisen funktionieren. (kb)

Foto: Project Investment Gruppe

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