W&W: Energetische Sanierung liegt im Trend

Die Mehrzahl der deutschen Haus- und Wohnungseigentümer ist bereit, durch Investitionen in die energetische Sanierung die Wohnqualität ihrer Immobilie zu verbessern, die Energiekosten zu senken und damit einen Beitrag zum Umweltschutz und zum Gelingen der Energiewende zu leisten. Das ergab eine Umfrage der Wüstenrot & Württembergischen Gruppe (W&W).

Bernd Hertweck, W&W: „Energetische Sanierung durch Immobilieneigentümer trägt zum Gelingen der Energiewende bei.“

So wichtig die Deutschen das Thema energetische Sanierung einschätzen, so uninformiert fühlen sich viele: Ein Drittel der Befragten sieht sich über Förderprogramme nicht ausreichend unterrichtet. Die Einstellung der Deutschen zum Thema energetische Sanierung ist grundsätzlich positiv, und die Bereitschaft groß, mit entsprechenden Maßnahmen Energie zu sparen und damit einen Beitrag zur Energiewende zu leisten.

Wärmedämmung und Heizanlage im Fokus

Vier von zehn Befragten gaben an, dass ihre Immobilie bereits durch Maßnahmen wie Wärmedämmung oder neue Heizanlage energetisch saniert wurde. 15 Prozent planen, dies in den nächsten zwei Jahren zu tun. Das Mittel der Wahl ist in gut zehn Prozent der beabsichtigen Maßnahmen eine Wärmedämmung der Fassaden und der Dächer sowie der Einbau von Isolierfenstern.

Für weitere rund sieben Prozent ist die Energieeinsparung durch Sanierung der Heizungsanlage bzw. durch Einsatz neuer energieeffizienter Anlagen der wichtigste Investitionsgrund. Drei Prozent planen eine Komplettsanierung der Immobilie.

„Zum Gelingen der angestrebten Energiewende tragen nicht zuletzt die Immobilienbesitzer durch die energetische Sanierung ihres Eigentums bei. Unsere Befragung zeigt, dass hier bereits erste Erfolge erreicht wurden und die Deutschen auf dem richtigen Weg sind. Dennoch gilt es, die Sanierungsquote vor allem in Bestandsimmobilien, die vor 1978, dem Inkrafttreten der ersten Wärmschutzverordnung, errichtet wurden, deutlich zu steigern. Ohne die Immobilienbesitzer und vor allem die Bausparer wird die Energiewende nicht gelingen. Bausparen ist ein wichtiges Instrument zur Finanzierung energetischer Sanierung – bereits heute fließen zwei Drittel der ausgezahlten Bausparmittel in Modernisierungsmaßnahmen“,  sagt Bernd Hertweck, Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot Bausparkasse AG.

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