Berliner Wohnungsmarkt: Regulierung treibt die Preise

Wer dort lebt und sich eine Wohnung zur Selbstnutzung kaufen will, muss seinen Kiez verlassen. Die Wohneigentumsquote, die in Berlin mit rund 15 Prozent derzeit sehr niedrig ist, wird sich dadurch erst recht nicht erhöhen.

Fakt ist, dass die Milieuschutzgebiete durch das Umwandlungsverbot für Investoren an Attraktivität verloren haben. Speziell die Preise für Eigentumswohnungen in Berlin werden weiter anziehen. Schließlich sind durch die Aufteilung von Mietshäusern in Milieuschutzgebieten jedes Jahr zahlreiche Eigentumswohnungen auf den Markt gekommen.

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Dieses zusätzliche Angebot wird es künftig nicht mehr geben, während die Nachfrage konstant hoch bleiben wird. Das treibt die Preise. Auch hier haben private Anleger, die für das Alter vorsorgen möchten, das Nachsehen.

Berliner Markt bleibt trotzdem attraktiv

Der Berliner Immobilienmarkt bleibt jedoch langfristig trotz aller Regulierungen sehr attraktiv. Solange sich die Bevölkerungsprognose für Berlin nicht ändert und das Angebot an Wohnraum der Nachfrage hinterherhinkt, wird der Wohnungsmarkt der Hauptstadt seine Anziehungskraft nicht verlieren.

Jürgen Kriegisch ist Geschäftsführer bei Part-B Immobilien, Berlin.

Foto: Part-B Immobilien

 

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