Standorte: München am dynamischten – Mittelstädte renditeträchtiger

Die Siegerstadt des Cash.-Rankings der 40 wichtigsten deutschen Immobilienstandorte findet sich weit im Süden der Republik: München führt die diesjährige Rangliste an. Aber auch prosperierende B-Standorte konnten sich weit vorn im Ranking platzieren.

Das Kaufpreisniveau für Wohnungen in München hat in guten Lagen bereits schwindelerregende Höhen erreicht.

München ist ohne Zweifel der dynamischste Immobilienstandort Deutschlands. Die Kaufpreise für Wohnimmobilien sind in den vergangenen Jahren rasant gewachsen und liegen nach den Daten, die Immobilienscout24 für das Cash.-Ranking ermittelt hat, um 128 Prozent über dem Schnitt aller Standorte.

Wachstumsstarker Markt

Darüber hinaus weist die Stadt hervorragende Wirtschaftsdaten auf: Das durchschnittliche Wachstum des Bruttoinlandsprodukts für die vergangenen Jahre liegt bei 4,75 per annum, die Arbeitslosenquote auf einem Niedrigwert von 2,8 Prozent. Die Nachfrage nach Wohnimmobilien ist hoch und kann durch das Angebot nur unzureichend gedeckt werden.

Allerdings: Das Kaufpreisniveau für Wohnungen in München hat mit durchschnittlich 6.521 Euro pro Quadratmeter in guten Lagen bereits schwindelerregende Höhen erreicht. „München ist immer noch sehr begehrt und die Preissteigerungen kennen offenbar kein Ende“, kommentiert Michael Kiefer, Chefanalyst bei Immobilienscout24.

Neueinstieg zum jetzigen Zeitpunkt schwierig

Zwar sind auch die Mieten in bevorzugten Lagen von München mit einem Schnitt von 15,83 Euro pro Quadratmeter konkurrenzlos hoch, jedoch wachsen sie langsamer als die Kaufpreise. Daher erreicht die durchschnittliche Mietrendite in diesen Lagen lediglich 2,9 Prozent per annum.

Für Anleger bedeutet dies: Alle, die bereits vor einigen Jahren eine Immobilie erworben haben, können sich nun über kräftige Wertzuwächse freuen und erzielen im Verhältnis zu den ursprünglichen Kaufpreisen ansehnliche Mietrenditen. Ein Neueinstieg in den Münchener Markt ist dagegen schwierig, sofern es dem jeweiligen Anleger nicht rein um eine inflationssichere Anlage geht.

Stuttgart und Frankfurt auf Rang zwei und drei

Ebenfalls starke Immobilienmärkte, jedoch höhere Mietrenditen bieten die Standorte, die Platz zwei und drei der Rangliste einnehmen, Stuttgart und Frankfurt. In der baden-württembergischen Landeshauptstadt erzielen Käufer für Wohnungen in guten Lagen im Schnitt eine Mietrendite von 3,7 Prozent, in der Mainmetropole sind es 3,6 Prozent.

Seite 2: Aussichtsreiche B-Standorte

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