Catella: Über sechs Prozent Mietpreisanstieg in Top-Lagen

Anhaltende Urbanisierung und kaum neues Bauland in den Metropolregionen haben im vergangenen Jahr deutschlandweit zu einem weiteren Anstieg des Miet- und Preisniveaus geführt. Im Durchschnitt müssen Mieter in den Top-Lagen der sieben A-Städte aktuell mehr als 17 Euro Miete pro Quadratmeter bezahlen – ein Plus von 6,08 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig schrumpfen die Renditen.

Als Makler war Catella Property vom Verkäufer mandatiert.

Der Druck auf die regionalen Wohnungsmärkte nimmt nur zögerlich ab. Aufgrund des geringen Angebots an Bestandsobjekten bleibt das Interesse von Investoren an Projektentwicklungen auf einem hohen Niveau. Das sind die zentralen Ergebnisse der aktuellen Investmentanalyse zu 80 deutschen Wohnstandorten von Catella Research.

Stärkste Mietsteigerungen liegen in A-Standorten

Die neue Catella Wohnkarte 2019 zeigt: Die Nachfrage nach Wohnraum ist in Deutschland ungebrochen hoch, die Mieten steigen deutschlandweit an allen 80 untersuchten Standorten. Berlin weist mit 2,4 Prozent die geringste Spitzenanfangsrendite unter allen A-Standorten auf, das nordrhein-westfälische Herne mit 7 Prozent die höchste. Die Ergebnisse im Einzelnen:

Die stärksten Mietsteigerungen in den vergangenen zwölf Monaten verzeichneten die sieben deutschen A-Standorte mit einem deutlichen Zuwachs von 6,08 Prozent in den sehr guten Wohnlagen und 3,68 Prozent in den mittleren Lagen. Im Durchschnitt wurde an diesen Standorten in den sehr guten Wohnlagen erstmals die 17 €/m²-Grenze überschritten.

Auch jetzt keine Abschwächung der Mieten ersichtlich

Deutschlandweit ist keine Abschwächung der Mieten ersichtlich. In mittleren Lagen ist die Durchschnittmiete der Republik sogar noch stärker angewachsen (+3,16%) als vor einem Jahr. In den sehr guten Lagen fiel die Wachstumsrate mit einem Plus von 2,97 Prozent nur geringfügig kleiner aus als im vergangenen Jahr.

Spitzenreiter bei den durchschnittlichen Mieten in sehr guten Wohnlagen ist München mit 22,97 Euro/m² – der geringste gemessene Wert in dieser Lagekategorie findet sich in Remscheid und Herne mit 7,23 Euro/m² bzw. 7,27 Euro/m².

 

Seite 2: Was Wohnraummangel und Mietanstieg miteinander gemein haben

1 2Startseite
Weitere Artikel
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments