Deutsche Versorgungskasse lässt neunstellig in Frankreich investieren

Der Asset Manager AEW wurde von den Rheinischen Versorgungskassen (RVK) mit einem Individual-Mandat für den Aufbau eines Immobilienportfolios beauftragt. Geplant sind Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe in Frankreich.

80 Prozent der Investitionen sollen auf die Hauptstadt Paris entfallen (Symbolbild).

Für das Portfolio wird eine Core-Strategie verfolgt, die sich auf französische Büro- und Einzelhandelsobjekte konzentriert und es werden zunächst 150 Millionen Euro Eigenkapital zur Verfügung gestellt, teilt AEW mit. Die RVK verfügt demnach über ein Immobilienportfolio von 1,5 Milliarden Euro und die genannte Assetklasse spielt eine wichtige Rolle bei der Gesamtportfolioallokation der Kölner Versorgungskasse. 

Mit einem angestrebten Fremdkapitalanteil von 40-45 Prozent wird das Portfolio über eine Gesamtinvestitionskapazität von 250 bis 300 Millionen Euro verfügen. Das Mandat wird sich gezielt auf Einzelhandels- und Büroimmobilien konzentrieren, wobei 80 Prozent auf den Pariser Markt allokiert werden sollen.

Pipeline schon aufgebaut

AEW habe bereits eine Pipeline mit einem Volumen von über 100 Millionen Euro an potenziellen Akquisitionen aufgebaut, von dem sich einige Objekte derzeit in der Due Diligence befinden.

AEW ist nach eigenen Angaben einer der weltgrößten Real Estate Asset Manager mit ca. 70,2 Milliarden Euro Assets under Management, davon 32,3 Milliarden Euro in Europa (Stand 30. September 2019). Das Unternehmen hat über 700 Mitarbeiter mit Hauptniederlassungen in Boston, London, Paris, Düsseldorf und Hong Kong und ist die Real Estate Asset Management Plattform von Natixis Global Asset Management, einem der weltweitgrößten Vermögensverwalter.

Foto: Shutterstock

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