ING Deutschland: Neue Wege zu mehr Nachhaltigkeit

Die Diskussion über mehr Nachhaltigkeit ist derzeit in aller Munde. Bewegungen wie ‚Fridays for Future‘ zeigen: Das Thema ist in der Gesellschaft nicht nur angekommen, sondern von immenser Bedeutung. Doch Nachhaltigkeit hat – insbesondere im Immobilienmarkt – mehr als klimatische Aspekte.

Die Frage in der Immobilienfinanzierung nach mehr Nachhaltigkeit beinhaltet auch diese Seiten: Wie nachhaltig können wir mit unserem Geld umgehen? Wie energieeffizient ist die Immobilie? Und rechnet sich das Mehr an Investment wirklich? Für Bianca de Bruijn, Leiterin Immobilienfinanzierung, bei der ING Deutschland, ist die Herausforderung klar: „Beim Thema Nachhaltigkeit geht es momentan vor allem um Klarheit – und um Antworten auf die unterschiedlichsten Fragen. Wir müssen unseren Kunden Informationen liefern, auf deren Basis sie entscheiden können, welches Produkt sie kaufen bzw. wie nachhaltig eine Immobilie sein muss, die sie kaufen oder finanzieren“.

Schaut man sich an, wie in Deutschland gekauft oder gebaut wird, spielt die Nachhaltigkeit der Immobilie oft eine untergeordnete Rolle. De Bruijn: „Viele Menschen sind sich der Bedeutung noch gar nicht bewusst. Andere scheuen vor dem Investment und sind nach wie vor ganz klassisch unterwegs. Das wird sich aber, schaut man sich die Ende 2019 verabschiedeten Klimabeschlüsse der Bunderegierung an, bald ändern“. Jüngstes Beispiel: Gerade erst hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Januar 2020 Förderungen zum Beispiel von ölbetriebenen Brennwertkesseln oder von Wärmeerzeugern auf Öl-Basis eingestellt. Es wird also immer wichtiger für den Kunden, sich mit diesen Themen zu beschäftigen.

Bei der ING Deutschland, der nach Kundenzahl drittgrößten Bank in Deutschland, spielen die Vermittler der Baufinanzierungen dabei eine wichtige Rolle. Vor allem, wenn es darum geht, das Investment in eine Energiesparmaßnahme den zu erwartenden Kosteneinsparungen gegenüber zu stellen. Eine im Oktober 2019 von der ING in den Niederlanden beauftragte Studie zeigt, dass sich das Investment vor allem in Hybrid-Wärmepumpen, in die Wärmeisolierung des Hauses oder auch in Solarmodule rechnet. „Die Studie ist zu einem deutlichen Ergebnis gekommen“, so de Bruijn, „Ohne energiesparende Maßnahmen in diesen Bereichen werden die Energiekosten um ungefähr 13 Prozent steigen“. Allein aus Kostengründen wird die energieeffiziente Gestaltung der geplanten Immobilie mehr als bisher in den Mittelpunkt rücken.

Doch auch mit Blick auf den Wiederverkaufswert einer Immobilie hat das Gespräch über die Nachhaltigkeit der Immobilie in der Baufinanzierungsberatung einen festen Platz verdient. De Bruijn: „Aus vielen Gesprächen und Interviews mit unseren Vermittlern wissen wir, dass sie sehr stark am Thema ‚Nachhaltigkeit‘ interessiert und sich ihrer Informationsrolle bewusst sind. Klar ist auch: Wir als Bank müssen ebenfalls liefern“. Ob ein neues „grünes“ Baufinanzierungsprodukt oder die Incentivierung einer grünen Finanzierung – in 2020 werden die Weichen für mehr Nachhaltigkeit gestellt. Jetzt geht es vor allem darum, die Kunden für das Investment in mehr Nachhaltigkeit zu aktivieren. Damit die Entscheidung für ein grüne Baufinanzierung schon bald flächendeckend in ganz Deutschland fällt.

 

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