Ausländische Asset Manager holen auf

Deutsche Profi-Anleger setzen zunehmend auf ausländische Investmenthäuser. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im Auftrag der Fondsgesellschaft Axa Investment Managers (Axa IM), die die aktuelle Entwicklung auf dem Spezialfondsmarkt analysiert.

Wettbewerb RennenDie von den Research-Häusern Kommalpha und Telos durchgeführte Online-Befragung von 170 institutionellen Investoren zeigt, dass sich 18 Prozent der Teilnehmer eine Zusammenarbeit mit ausländischen Anbietern vorstellen könnten. Im Vorjahr waren es lediglich 14 Prozent.

Umgekehrt ging der Anteil Investoren, die sich auf inländische Anbieter konzentrieren, von 44 auf 36 Prozent zurück. Der Anteil der Unentschlossenen legte gegenüber der Vorjahres-Umfrage um drei Prozentpunkte auf 45 Prozent zu. Die Gründe für die wachsende Akzeptanz ausländischer Anbieter sieht Axa IM in den jüngsten Entwicklungen am Kapitalmarkt.

Nach der Finanzkrise öffneten sich deutsche Anleger im aktuellen Umfeld niedriger Zinsen und dem damit verbundenen Performancedruck wieder zunehmend riskanteren und internationalen Assetklassen, wie etwa Schwellenländeranleihen. Für diese würden verstärkt große internationale Anbieter beauftragt, da diese in Bezug auf Research, Analyse und Portfoliomanagement über tiefe lokale Marktkenntnisse verfügten. (hb)

Foto: Shutterstock

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