EM-Debt: Global Evolution und UI wollen Absolute Return

Der dänische Asset Manager Global Evolution und die Frankfurter Fondsgesellschaft Universal-Investment starten mit dem CGS FMS Global Evolution EM Debt and FX (LU0501220858) einen Absolute-Return-Rentenfonds für Frontier- und Emerging-Markets-Anleihen.

Der neue Fonds kombiniert Anleihen in Hart- und Lokalwährungen. Das Anlageuniversum besteht aus mehr als 100 Schwellenländern und Frontier Markets. In Letztgenannte wird nach Angaben von UI selektiv investiert, derzeit sind Nigeria, Sambia und Peru im Fokus des Fonds. Durch den Einsatz von Derivaten können im Fonds zusätzliche Long- und Short-Positionen aufgebaut werden.

Fondsmanagement will Risiko begrenzen

„Die Kombination aus Anleiheportfolio und Derivate-Overlay ermöglicht uns, das Rendite-Risiko-Verhältnis gezielt zu optimieren und speziell in volatilen Phasen das Risiko eines deutlichen Wertverlustes zu reduzieren“, sagt Morten Bugge, Chief Investment Officer bei Global Evolution.

Der Fonds soll laut Bugge Investoren überzeugen, die den Zugang zu Anleihen aus Schwellenländern und Frontier Markets suchen und zusätzlich ein aktives Steuern der Währungs- und Zinsänderungsrisiken wünschen: „Angestrebtes Ziel des Fonds ist eine Rendite von zehn Prozent pro Jahr bei geringerer Volatilität als bei den Standardindizes der Emerging Markets.“

Bereits 2011 startete der dänische Schwellenland-Spezialist mit dem CGS FMS Global Evolution Frontier Markets den nach Angaben des Unternehmens europaweit ersten Fonds für Staatsanleihen aus Frontier-Markets-Ländern. Im Flaggschiff der Fondspalette werden aktuell 740 Million Euro verwaltet. Seit Auflage im Januar 2011 erzielte der Fonds laut Global Evolution eine jährliche Wertentwicklung von 6,8 Prozent bei einer Schwankungsrate von 4,6 Prozent.

Der Fonds kostet Anleger jährlich 1,86 Prozent. Hinzu kommt eine erfolgsabhängige Gebühr von zehn Prozent der erreichten Wertsteigerung. (mr)

Foto: Shutterstock

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