Nordea darf direkt in Shanghai und Shenzhen handeln

Nordea Asset Management hat von der Regierung der Volksrepublik China der Status eines Qualified Foreign Institutional Investor (QFII) erhalten, meldet die Fondsgesellschaft.

Shanghai: Nordea AM ist lizenziert für den Handel mit A-Shares.

Dieser Status ermögliche Nordea Asset Management den direkten Handel an den Aktienbörsen in Shanghai und Shenzhen, dem chinesischen Markt für so genannte A-Shares, also Aktien, die in Renminbi gehandelt werden.

Drittgrößter Aktienmarkt der Welt

Der chinesische Markt für A-Shares gelte als der drittgrößte Aktienmarkt der Welt. Mit etwa 2.500 gelisteten Titeln und einer Marktkapitalisierung von insgesamt rund 4,0 Billionen US-Dollar entspricht er in seiner Größe der Tokioter Börse.

Auf ausländische Investoren, wie beispielsweise Nordea, entfallen bislang jedoch lediglich zwei Prozent des Handelsvolumens. „Wir haben im Wesentlichen einen sehr exklusiven Zugang zu einem Aktienmarkt gewonnen, der in den kommenden Jahrzehnten deutlich wachsen und sich zunehmend für ausländische Investoren öffnen dürfte. Zudem bietet der Markt derzeit attraktive Bewertungen“, sagt Allan Polack, Leiter Vermögensmanagement bei Nordea.

Kooperation mit Libra Capital

Nordea Asset Management habe darüber hinaus einen Anlageverwaltungsvertrag mit Libra Capital Management abgeschlossen, einer Anlageberatung, die sich auf den chinesischen A-Shares-Markt spezialisiert hat und über Niederlassungen in Hong Kong und Shanghai verfügt.

„Mit der Lizenz zum Handel von A-Shares und der Partnerschaft mit Libra können wir nun institutionellen und privaten Investoren die Möglichkeit bieten, auf verantwortungsvolle und umsichtige Art und Weise direkt im chinesischen Markt für A-Shares zu investieren“, so Polack.

Foto: Shutterstock.com

 

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