Trump ist Trumpf: Diese Milliardäre haben profitiert

Investoren-Legende Warren Buffett hat sich während des US-Wahlkampfs zwar für Hillary Clinton ausgesprochen, doch scheint ihm der Sieg Donald Trumps wirtschaftlich nicht geschadet zu haben, im Gegenteil. Forbes hat untersucht, welche zehn Milliardäre seit Trumps Wahlsieg am meisten hinzugewonnen haben.

Warren Buffett 2014 als Keynote Speaker beim "Most Powerful Women Summit" in der kalifornischen Stadt Laguna Niguel.
Investoren-Legende Warren Buffett, Vorstand von Berkshire Hathaway, hätte Hillary Clinton als Präsidentin bevorzugt, sein Vermögen stieg nach dem Sieg Donald Trumps jedoch weltweit am stärksten.

Warren Buffett, Chef der Investmentfirma Berkshire Hathaway, hätte lieber Hillary Clinton als 45. Präsidentin der USA gesehen. Das sagte er in einem Interview mit CNN-Journalistin Poppy Harlow im vergangenen November. Clinton hätte er vor allem wegen ihres Temperaments bevorzugt.

Obwohl man nie wissen kann, wie sich die Märkte nach einem Wahlsieg Clintons entwickelt hätten, ist es doch sehr unwahrscheinlich, dass Buffett und andere Milliardäre durch den Sieg Donald Trumps finanzielle Verluste erlitten haben. Forbes hat nachverfolgt, welche zehn Milliardäre zwischen dem 8. November 2016 und dem 22. März 2017 am meisten hinzuverdient haben.

Unternehmenserfolg unabhängig vom Wahlausgang

Noch im April 2016 wollte Buffett negative Auswirkungen eines Wahlsiegs Trumps auf sein Unternehmen nicht ausschließen und reagierte ausweichend auf die Frage eines Investors, der ihn fragte, ob er durch einen Sieg Trumps Performance-Einbußen befürchte. Das sei dann nicht das größte Problem, gab Buffett zurück („That won’t be the main problem.“).

Schon im Mai 2016 betonte Buffett gegenüber Investoren, dass seine Unterstützung von Clinton mit der Performance seines Unternehmens nichts zu tun hätte. Unabhängig davon wer Präsident würde, würde es seinem Unternehmen gut gehen: „I will predict that if either Donald Trump or Hillary Clinton become president, Berkshire will do fine“.

In einem CNN-Interview sagte der Starinvestor er könne verstehen, warum Donald Trump die Wahl gewann: Die Amerikaner würden die Vermögensunterschiede im Land ablehnen. Trump könne dieses Problem jedoch nicht lösen und sein Wahlversprechen von reellen Wachstumsraten über vier Prozent sei unrealistisch. Ganz abgesehen davon, was Trump sage, „America is great“, sagte Buffett gegenüber CNN. Und obwohl Buffett Clinton vor der Wahl unterstützt habe, verdiene Trump von jedem Respekt.

Seite zwei: Die Top Ten Gewinner

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