Commerzbank stützt sich bei Wertpapierabwicklung künftig auf HSBC

Der Umbau bei der Commerzbank geht weiter: Die Wertpapierabwicklung werde in ein Gemeinschaftsunternehmen mit der britischen Großbank HSBC ausgelagert, teilte die Commerzbank am Donnerstag in Frankfurt mit.

Commerzbank-Zentrale in Frankfurt am Main
Commerzbank-Zentrale in Frankfurt am Main

An diesem Joint Venture werde die Commerzbank einen Minderheitsanteil von 20 Prozent halten. Operativer Start sei Anfang 2020 und die Partnerschaft laufe zunächst über zehn Jahre.

„Wir nutzen künftig eine der modernsten Wertpapierplattformen und erzielen klare Kostenvorteile“, erklärte der für die Geschäftsabläufe zuständige Vorstand Frank Annuscheit.

Umbauprogramm „Commerzbank 4.0“

Die für die Umstellung notwendigen Investitionen und mittelfristig zu erwartenden Einsparungen seien vollständig in der Planung des Umbauprogramms „Commerzbank 4.0“ enthalten.

Vor dem Hintergrund niedriger Zinsen, einer fortschreitenden Digitalisierung und eines harten Wettbewerbs stellt sich die Commerzbank gerade neu auf mit starkem Fokus auf das klassische Spar- und Kreditgeschäft.

Dabei fallen auch Tausende Arbeitsplätze weg. Erschwerend kommen für die Banken gerade die ruhigen Kapitalmärkte hinzu, was die Gebühreneinnahmen schmälert. (dpa-AFX)

Foto: Commerzbank

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