Die durchschnittlichen Renditen der Dax-Titel

Deutsche sollten verstärkt mit Aktien für ihr Alter vorsorgen. Das ist eine der Botschaften des Deutschen Aktieninstituts. Auf der Website des Instituts kann seit Freitag das Dax-Rendite-Dreieck runtergeladen werden, das die durchschnittliche Rendite der Dax-Titel über verschiedene Zeiträume hinweg zeigt.

Der deutschen Fondsindustrie flossen im ersten Halbjahr netto 109 Milliarden Euro zu.
Ersparnisse sind laut dem Deutschen Aktieninstitut in Dax-Titeln besser aufgehoben als im Sparschwein.

Aktien rentieren sich langfristig, und ihre Risiken sind beherrschbar. Diese beiden Botschaften versucht das Deutsche Aktieninstitut (Dai) mit ihrem neuen Rendite-Dreieck zu bestätigen, das zum Download auf der Internetseite des Instituts bereitsteht.

„Aktien waren, sind und bleiben eine attraktive Form der Geldanlage„, sagt Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts, bei der Veröffentlichung des neuen Rendite-Dreiecks. 2017 sei für die Aktienanlage im Dax sogar ein überdurchschnittlich gutes Jahr gewesen.

Kurs- und Dividendenentwicklung von Dax-Aktien

„Es kommt aber nicht auf die mit 12,5 Prozent überdurchschnittliche Jahresperformance an. Vielmehr zeigt unser Rendite-Dreieck, dass sich mit Aktien langfristig sehr gute Renditen erzielen lassen, ohne dass Anleger dazu übermäßige Risiken eingehen müssen“, sagt Bortenlänger. Aus Sicht des Aktieninstituts sollten daher breit gestreute Aktieninvestments ein fester Bestandteil der Geldanlage der Deutschen sein.

Das Rendite-Dreieck visualisiert die Kurs- und Dividendenentwicklung in Aktien des Dax über Zeiträume von einem bis zu 50 Jahren.

renditedreieck dai

Historisch betrachtet lagen die jährlichen Renditen laut dem Dai für 20-Jahres-Anlagezeiträume im Schnitt bei rund neun Prozent. Das eingesetzte Vermögen verdoppelt sich bei dieser Wertentwicklung etwa alle acht Jahre. Verluste hätten die Anleger über solche Langfrist-Zeiträume in der Vergangenheit gar nicht fürchten müssen.

Überschaubare Verlustrisiken

Im schlechtesten vom Rendite-Dreieck erfassten 20-Jahreszeitraum habe die jährliche Rendite bei fast sechs Prozent gelegen. Um ihr Vermögen zu verdoppeln, bräuchten Anleger dann rund 13 Jahre.

„Mit Aktien lassen sich damit nicht nur die Ersparnisse schneller vermehren als bei den meisten anderen Anlageformen; Aktien leisten dies auch mit großer Sicherheit. Die Erfahrung zeigt: Es ist in unser aller Interesse, dass die Aktie viel stärker für Vermögensbildung und Altersvorsorge genutzt wird“, sagt Bortenlänger. (kl)

Foto: Shutterstock

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