Handelsstreit zwischen EU und USA kann eskalieren

Die Europäische Union will vermeiden, dass der Handelsstreit mit den USA eskaliert, ist aber nicht in allen Punkten kompromissbereit. EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström will Vergeltungszölle nicht ausschließen.

Die Unsicherheit über Zölle und Einfuhrquoten belastet die Handelsbeziehungen zwischen den USA und der EU.
Skeptische EU-Vertreter befürchten, dass sich der Handelsstreit mit den USA verschärft.

Die EU bereitet sich auf konkrete Verhandlungen über eine endgültige Beilegung des Handelsstreits mit den USA vor. Angesichts der weiter drohenden US-Sonderzölle auf Autoimporte aus Europa müsse man schnell sein, sagte die aktuelle Vorsitzende im Handelsministerrat, Margarete Schramböck am Rande von EU-Beratungen in Brüssel.

Die Verhandlungen mit den USA sollten Anfang des kommenden Jahres beginnen können. Dafür muss nun zunächst ein Verhandlungsmandat für EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström beschlossen werden.

Amerikaner werden uns nicht viel Zeit lassen

Der deutsche Wirtschaftsstaatssekretär Ulrich Nussbaum mahnte Eile bei den Vorbereitungen an. „Die Entscheidung muss irgendwann zeitnah fallen, weil ich nicht glaube, dass die Amerikaner uns sehr viel Zeit lassen“, sagte er.

Die Verhandlungen zwischen der USA und der EU drohen allerdings äußerst schwierig zu werden.

Seite zwei: Die größten Konflikte

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