Warum Gold und Kupfer gute Chancen bieten

Währungsschwankungen sind unbeliebt. Aber mit Gold gelingt eine Absicherung dagegen. Das hat beispielsweise Indien bereits erkannt. Funktioniert das auch für Privatanleger?

Die Reserve Bank of India hat von Oktober bis November 2019 fast 15 Tonnen Gold zugekauft. Dies war der größte zweimonatige Kauf seit dem Beginn Ende Dezember 2017. Damit hat sich die indische Zentralbank in den zwei Jahren zwischen November 2017 und November 2019 insgesamt 2,45 Millionen Feinunzen Gold einverleibt.

Viele Kenner des Goldmarktes sehen 2020 als hervorragendes Jahr für den Preis des edlen Metalls an und gehen von einem Goldbullenmarkt aus. Auch hat im 21. Jahrhundert keine Anlageklasse so gut abgeschnitten wie Gold. Das hat nicht nur die indische Zentralbank begriffen, sondern viele andere Zentralbanken und auch Investoren.

Anleger sollten sich daher mit den Aktien von Goldunternehmen beschäftigen. Hier wäre etwa Caledonia Mining zu nennen. Caledonia Mining konnte sich mit seinem Blanket-Goldprojekt in Simbabwe über eine Rekordproduktion, fast 17.000 Unzen Gold, im letzten Quartal 2019 freuen. Im vergangenen Jahr konnten insgesamt mehr als 55.000 Unzen Gold aus dem Boden geholt werden. Aktuell besitzt Caledonia Mining 49 Prozent an der Mine. Allerdings soll dieser bald auf 64 Prozent ansteigen.

Aber auch andere Rohstoffe könnten preislich nach oben gehen. Denn die Welt will eine funktionierende Infrastruktur, ähnlich der industriellen Revolution. Dies wird den Bedarf nach Rohstoffen, wie zum Beispiel Kupfer erhöhen. Hauptproduzent beim Kupfer ist Chile. Der größte Kupfer-Verbraucher ist China. Der für den Kupferpreis nicht allzu zuträgliche Handelsstreit zwischen China und den USA könnte bald beendet sein, so jedenfalls die Hoffnungen vieler. Kommt es zu einem Handelsabkommen zwischen den beiden Parteien, so werden die Exporte in die USA steigen. Damit wird die chinesische Währung gestärkt und chinesische Marktteilnehmer können mit einer höheren Kaufkraft rechnen und mehr ausländische Waren kaufen.

Foto: Shutterstock

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