Gehälter bei Banken: Berenberg-Mitarbeiter verdienen am meisten

Wie die Studienautoren erläutern, ist der Personalaufwand nicht mit den Bruttovergütungen gleichzusetzen, da hier auch Nebenkosten (wie Arbeitgeberbeiträge zu Sozialversicherungen) mit einfließen. Besonders deutlich werde der Unterschied am Beispiel der HVB, deren Personalaufwand für 2015 laut Geschäftsbericht bei insgesamt 1,82 Milliarden Euro liegt, während die Ausgaben für Löhne und Gehälter nur 1,48 Milliarden Euro betragen.

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Mit einem durchschnittlichen Personalaufwand von rund 116.000 Euro liegt die Aarealbank im mittleren Bereich. Das Ranking der Vorsteuerergebnisse pro Kopf führt sie mit durchschnittlich 164.000 Euro aber an. Zweitplatziert sind die Investmentbanker der HVB mit rund 150.000 Euro.

Bei der Deutschen Bank konnten vor allem die Mitarbeiter im „Global Transaction Banking“ und „Asset & Wealth Management“ hohe Summen (133.000 und 111.000 Euro pro Mitarbeiter) erzielen. Im Investmentbanking und im Filialgeschäft hatten sie indes Vorsteuerverluste zu verzeichnen (- 72.000 und – 66.900 Euro pro Mitarbeiter).

Die Aatealbank führt das Ranking der Vorsteuerergebnisse pro Kopf mit durchschnittlich 164.000 Euro an.

Sparkassen-Mitarbeiter erwirtschafteten im vergangenen Jahr durchschnittlich 14.000 Euro – insgesamt konnten 409 Sparkassen mit über 325.000 Mitarbeitern einen Vorsteuergewinn von 4,6 Milliarden Euro erzielen.

„Anhand des Vorsteuergewinns pro Kopf wird sichtbar, dass die Leistung der Mitarbeiter häufig nicht mit den Personalaufwendungen im Einklang steht“, kommentiert Tanja Apel-Mitchell, Director Continental Europe & Middle East bei eFinancialCareers. (jb)

Foto: Shutterstock

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