Immobilienmarkt Miami: Hohe Nachfrage nach Immobilien im Premiumsegment

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Coconut Grove zählt zu den begehrtesten Lagen in Miami.

Die Metropole Miami im Sonnenstaat Florida zählt zu den attraktivsten Wohnstandorten weltweit und gilt als Finanzhauptstadt für Lateinamerika. Die drittgrößte Stadt an der Ostküste der Vereinigten Staaten, an der Südspitze Floridas gelegen, lockt mit tropischem Klima, Traumstränden, kultureller Vielfalt und vereint wirtschaftliche Dynamik mit glamourösem Lifestyle.

„Miami hat seit Beginn der Pandemie einen beispiellosen Boom auf den Markt von Premiumimmobilien erlebt und es zeichnet sich kein Ende des Trends ab. Die Stadt ist für viele ein absoluter Sehnsuchtsort,
insbesondere in der Pandemie schätzen potenzielle Käufer und Investoren die Vorteile, die Miami bietet. Der Markt für luxuriöse Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen verzeichnete im ersten Quartal 2021 einen Preisanstieg von über 20 Prozent. Neben den steuerlichen Vorteilen und höheren Einkommensmöglichkeiten verstärkte Covid-19 bei vielen unserer Kunden den Wunsch den eigenen Erstwohnsitz dauerhaft nach Miami zu verlegen, um auch zukünftig in Krisen eine hervorragende Lebensqualität zu genießen. Da auch große Finanz- und Tech-Unternehmen expandieren und aus anderen US-Hochsteuerstaaten nach Miami und Südflorida umziehen, registrieren wir eine neue Ära von wirtschaftlichem Wachstum und Wohlstand“, sagt Magnus Jennemyr, Lizenzpartner von Engel &
Völkers Miami Coconut Grove.

Gestiegene Nachfrage nach großzügigen Objekten in Top-Lagen

Zu den exklusivsten Wohnorten der Stadt Miami zählen jene mit direkter Wasserlage auf den Inseln oder in den Gated Communities. Diese begehrten Lagen, wie Gables Estates, Palm-, Star-, Fisher- und Hibiscus Island, La Gorce, Indian Creek, Coconut Grove und Coral Gables erlauben eine Vielzahl an Outdoor-Freizeitaktivitäten und Freiraum bei gleichzeitiger Privatsphäre. Objekte sind hier allerdings stark limitiert, was sich im entsprechend hohen Preisniveau widerspiegelt. In diesen Premiumlagen liegt der durchschnittliche Kaufpreis für Einfamilienhäuser bei 18 bis 30 Millionen US-Dollar (ca. 15 bis 25 Millionen Euro) und für Eigentumswohnungen bei 10 bis 20 Millionen US-Dollar (ca. 8,5 bis 16,5
Millionen Euro).

Für Luxusimmobilien zählt auch das prominente Viertel Miami Beach zu den begehrtesten Vierteln der Stadt. Die Top-Lage besticht durch Art Deco-Flair, fußläufiger Nähe zum Ozean und erstklassiger Kulinarik. Für Liebhaber-Villen mit exklusiver Ausstattung, wie einem
Hubschrauberlandeplatz oder privatem Strandzugang, werden bis zu 50 Millionen US-Dollar (ca. 42 Millionen Euro) gefordert.

„Die Preise steigen trotz der Pandemie stetig an, der Immobilienmarkt ist in bester Verfassung. Wir beobachten, dass sich der Trend nach Platz und Privatsphäre durch Corona weiter verstärkt hat. Käufer wünschen Immobilien mit reichlich Freiraum, ob bei Einfamilienhäusern oder Apartments“, erklärt Magnus Jennemyr. Auf dem Markt der Eigentumswohnungen registriert Engel & Völkers nach einer anfänglichen Verlangsamung 2020 wieder eine hohe Nachfrage.

„Aktuell ist ein günstiger Zeitpunkt in Premium-Eigentumswohnungen zu investieren. Besonders gesucht sind solche, die über private Aufzüge und eine Außenfläche verfügen sowie weniger Einheiten als üblich pro Etage bieten“, erklärt Magnus Jennemyr. So zahlen Käufer in Miami Beach zwischen 2.000 und 3.000 US-Dollar pro Quadratfuß (ca. 18.000 bis 27.000 Euro pro Quadratmeter).

Sehr gute Lagen wie Coconut Grove und Coral Gables sind beständige Primärmärkte, insbesondere für Käufer aus New York, Kalifornien und dem Mittleren Westen. Die „Grove and Gables“ sind vor allem bei Familien beliebt und zeichnen sich neben üppiger Natur durch spanische Kolonialarchitektur aus. Villen erreichen ein Preisniveau von 30 bis 50 Millionen US-Dollar (ca. 25 bis 46 Millionen Euro). Für Eigentumswohnungen werden Preise von bis zu 20 Millionen US-Dollar erzielt (ca. 16,5 Millionen Euro).

Nationale Kaufaktivität so hoch wie seit 2010 nicht mehr

Das Verhältnis von ausländischen Käufern zu Käufern aus anderen US-Bundesstaaten hat sich seit 2010 umgekehrt: Von 49 Prozent ausländischen und 21 Prozent einheimischen Käufern zu aktuell 23 Prozent ausländischen und 49 Prozent einheimischen Käufern. Die restlichen 28 Prozent sind lokale Käufer aus Florida.

„Daten aus Steuererklärungen zeigen, dass Florida die erste Wahl für Menschen ist, die aus New York, New Jersey, Illinois und Massachusetts umziehen“, sagt Magnus Jennemyr und führt weiter aus: „Der Großteil der ausländischen Käufer kommt aus Mexiko, Argentinien und Chile. Ein kleinerer Prozentsatz stammt aus Kanada, Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien. Sobald die Impfungen voranschreiten und Reisebeschränkungen aufgehoben werden, könnte sich wieder ein Shift zur internationalen Käuferseite abzeichnen.“

Ausblick: Anhaltende Attraktivität Miamis als Wohn- und Investitionsstandort

Corona hat die Wohnbedürfnisse von Suchkunden verändert und Luxus neu definiert. Der Nachfrageüberhang nach großzügigen Luxusobjekten wird weiter steigen und die positive Entwicklung des Wohnimmobilienmarktes anhalten.

„Miami als wirtschaftlich prosperierende Stadt mit tropischem Flair und steuerlichen Vorteilen wird auch zukünftig High-Net-Worth Individuals, Young Professionals, Familien sowie ältere Käufergruppen anziehen. In der Krise haben wir deutlich die Resilienz von Miamis Immobilienmarkt erlebt. Wir gehen davon aus, dass Immobilien im gehobenen Marktsegment ihren Stellenwert als langfristig wertstabiles Investment weiter festigen werden“, resümiert Magnus Jennemyr.

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