Patrizia löst Holland-Publikumsfonds mit hohem Gewinn auf

Außenaufnahme des verkauften Patrizia Objekts in Holland
Foto: Patrizia
Fondsobjekt in Den Haag

Der Immobilienkonzern Patrizia meldet den ersten Verkauf von Immobilien eines Publikumsfonds. Die Anleger des alternativen Investmentfonds (AIF) haben damit ihr Kapital innerhalb von rund fünf Jahren vor Steuern annähernd verdoppelt.

Die für das Publikumsgeschäft zuständige Tochtergesellschaft Patrizia Grundinvest hatte den Fonds „Den Haag Wohnen“ 2016 aufgelegt. Nun erhielt sie von den Anlegern des Fonds im Rahmen einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung das Mandat zum Verkauf von 84 Wohnungen in Den Haag/Voorburg zum Mindestverkaufspreis von 32 Millionen Euro, berichtet Patrizia. Verkauft wurden die im Jahr 2016 von dem Fonds erworbenen Wohnungen dann zu einem Preis von 35 Millionen Euro.

Joachim Fritz, Geschäftsführer der Patrizia Grundinvest: „Viele Marktteilnehmer waren 2016 beim Kauf der Wohnungen der Auffassung, dass man in den Niederlanden zu diesem Zeitpunkt nicht investieren sollte. Uns war jedoch bei der Betrachtung der immobilienwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und unserer Researchergebnisse schnell klar, dass es sich auch auf der Grundlage unserer lokalen Expertise um eine große Chance für unsere privaten und (semi-)professionellen Investoren handelt. Wir haben im Rahmen unseres aktiven Investmentmanagements antizyklisch agiert und wir haben unsere Anleger nicht enttäuscht.“

Gesamtrückfluss bis zu 198 Prozent vor Steuern

„Die Gesamtrückflüsse für die Investoren werden nach finaler Auflösung des Fonds voraussichtlich bis zu 198 Prozent vor Steuern betragen. Und dies innerhalb von nur rund fünf Jahren seit dem Start der Fondslaufzeit. Daraus errechnet sich, je nach Beitrittszeitpunkt, eine Ausschüttungsrendite von teilweise bis zu 18,6 Prozent pro Jahr“, ergänzt Andreas Heibrock, ebenfalls Geschäftsführer der Patrizia Grundinvest.

Im nächsten Schritt werden die notwendigen Maßnahmen zur Auflösung des Fonds und der Auszahlung der Gelder an die Investoren des Fonds vorbereitet. Die Anleger sollen den größten Teil des Veräußerungserlöses voraussichtlich noch Ende diesen Jahres erhalten.

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