AIG watet weiter tief im Verlustsumpf

Der angeschlagene US-Versicherer AIG hat im ersten Quartal erneut einen Milliardenverlust verbucht. Knapp 4,4 Milliarden US-Dollar (3,3 Milliarden Euro) beträgt der Fehlbetrag unter dem Strich. Die ehemalige Nummer Eins im weltweiten Versicherungsmarkt begründet das negative Ergebnis mit Umstrukturierungskosten im Milliardenbereich und hohen Verlusten durch die Finanzkrise. In der entsprechenden Vorjahresperiode war das Minus mit 7,8 Milliarden US-Dollar sogar noch höher ausgefallen.

Hintergrund: Im September 2008 stand AIG unmittelbar vor dem finanziellen Kollaps und wurde in letzter Sekunde von der US-Notenbank Fed vor der Insolvenz bewahrt (cash-online berichtete hier). Seitdem ist die US-Regierung mit knapp 80 Prozent beteiligt und hat AIG inzwischen fast 180 Milliarden US-Dollar an Finanzspritzen injiziert. (hb)

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