Axa stoppt zwei Varianten des Twin Stars

Die Kölner Axa Versicherung wird den Verkauf zweier Varianten der fondsgebundenen Rentenversicherung Twin Star zum 1. Mai 2009 einstellen. Grund für diese Entscheidung seien die steigenden Kosten für den Einkauf von den im Produkt eingebauten Garantien, so Axa-Sprecher Ingo Koch. Das Produkt gehört zur Gattung der Variable Annuities.

Gestoppt wird allerdings nur der Vertrieb von zwei Invest-Varianten von Twin Star, bei der die Beiträge der Kunden in Investmentfonds fremder Fondsgesellschaften investiert werden. So seien die Rürup-Rente und die privaten Twin-Star-Rentenversicherungen (erste und dritte Schicht der Altersvorsorge) betroffen. Da Fondsmanager in der Krise oft umschichten, sind langfristige Garantieabsicherungen für die Twin-Star-Modelle mit frei handelbaren Investmentfonds heute deutlich teurer als ursprünglich kalkuliert, so Koch.

Das Riester-Produkt und die Klassik-Variante, bei denen der Kundenbeitrag in von der Axa selbst gemanagte Fonds investiert, seien nicht betroffen. Auch an den bestehenden Verträgen ändere sich nichts. Die Bestandskunden genießen auch künftig eine Kapitalgarantie in Höhe von drei Prozent, so der Axa-Sprecher weiter.

An Twin-Star-Produkten habe die Axa seit Einführung in 2006 rund 220.000 Policen verkauft. Der Anteil der betroffenen Invest-Varianten an allen vermittelten Twin-Star-Verträgen machte im gesamten Neugeschäft 2008 lediglich acht Prozent aus, erklärt Koch. (mo)

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