Gewinneinbruch bei Provinzial Nordwest

Die Finanzkrise hat schwere Spuren in der Bilanz des zweitgrößten Sparkassenversicherers Provinzial Nordwest hinterlassen: Das Kapitalanlageergebnis fiel im vergangenen Jahr von 953 auf 373 Millionen Euro, der Gewinn schmolz von 120 auf zwölf Millionen Euro zusammen. Die Bruttobeiträge sanken indes leicht von 2.923 auf 2.915 Millionen Euro.

Konzernchef Ulrich Rüther verwies bei der Bilanzpressekonferenz in Kiel darauf, dass sein Unternehmen „konservativ bilanziert“ habe. „Wir haben keine Luftnummern in den Büchern, die uns in den kommenden Jahren vielleicht einholen könnten?, erklärte Rüther weiter.

Zudem sei der Neubeitrag um 13,8 Prozent auf 275,6 Millionen Euro gesteigert worden und liege damit über Marktdurchschnitt. Außerdem hob er die seiner Aussage zufolge deutlich unter Marktdurchschnitt liegende Stornoquote von 4,4 Prozent hervor. (hb)

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