Riester-Rente kommt nicht aus der Absatzflaute

Im vergangenen Jahr haben die Deutschen 370.000 neue Riester-Verträge abgeschlossen, teilte das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) mit. Damit fällt der Nettoneuzugang bei der Riester-Rente um mehr als 60 Prozent hinter dem Vorjahr zurück.

Im vierten Quartal 2012 stieg die Zahl der Riester-Verträge um 106.000, heißt es aus dem Ministerium. Damit hat sich die Gesamtzahl der Verträge zum Jahresende 2012 auf rund 15,7 Millionen erhöht (siehe Tabelle).

Den stärksten Zugang verzeichnete dabei erneut der „Wohn-Riester“ mit 229.000 zusätzlichen Verträgen – das entspricht gut 60 Prozent aller Neuabschlüsse. Dahinter folgen die förderfähigen Versicherungen mit einem Zuwachs von 74.000, die Fondssparpläne mit einem Plus von 36.000 und die Banksparpläne mit 31.000 neuen Abschlüssen.

Quelle: BMAS

Der größte Anteil der Riester-Verträge entfällt zwar auch weiterhin auf Rentenversicherungen. Allerdings ist deren Marktanteil erstmals unter die 70-Prozent-Marke gefallen.

Die Riester-Fondssparpläne mussten einen leichten Rückgang hinnehmen, hielten sich aber noch bei 19 Prozent. Die Bank-Sparpläne erreichten erstmals mehr als fünf Prozent. Der Wohn-Riester steigerte seinen Anteil um 1,5 Prozentpunkte auf über sechs Prozent. (lk)

 

Quelle: BMAS

Foto: Shutterstock

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