Studie: Deutsche vernachlässigen finanzielle Absicherung

Lediglich 21 Prozent der Befragten haben eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Nur 18 Prozent der Bundesbürger verfügen der Studie zufolge über eine Risiko-Lebensversicherung.

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Lediglich neun Prozent haben eine private Pflegeversicherung abgeschlossen. Dennoch fühlen sich demnach 77 Prozent der Befragten ausreichend abgesichert.

„Da man sich mit dem persönlichen Risiko ungern befasst und bei Versicherungen eher an die Dinge des Alltags denkt, erklärt, warum die meisten Deutschen mehr Wert auf Sachversicherungen legen“, analysiert Prof. Dr. Steffen Sebastian, Inhaber des Lehrstuhls für Immobilienfinanzierung an der IRE|BS International Real Estate Business School und Direktor am Center of Finance der Universität Regensburg.

Während laut der Studie Sachversicherungen dominieren, wird die finanzielle Absicherung von den Deutschen vernachlässigt.

„Doch das ist eindeutig der falsche Ansatz, denn im Ernstfall fehlt die nötige finanzielle Absicherung. Eine gebrochene Scheibe oder das kaputte Handy ist leichter zu finanzieren, als eine unter Umständen nötige professionelle Rundum-Pflege im Alter“, warnt der Experte. (jb)

Foto: Shutterstock

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