Biometrie: Stimmt die Stoßrichtung der Lebensversicherer?

Gleichwohl mischen sich unter die guten Nachrichten, die der Spezialversicherer zu berichten hat auch ein paar missliebige Entwicklungen. So konstatiert der Presseverantwortliche der Dialog, dass viele Nachahmer „auf den Biometriezug aufspringen“. Oft gehe dies mit Margendumping einher, was einem seriösen Wettbewerb nicht guttue, sagt Danzmann. Allerdings sei „kurzfristiger Aktionismus nicht vonnöten“, betont der Dialog-Mann.

„Die Vertriebspartner schätzen an der Dialog ihre ausschließliche Maklerorientierung, die die Kenntnis der Maklerinteressen und deren Erfüllung gewährleistet.“

So sei die Rolle der Augsburger innerhalb des Generali-Konzerns „massiv gestärkt“ worden, indem das Privatkundengeschäft im Maklerkanal zu ihrer alleinigen Domäne gemacht wurde.

Wettbewerb hat spürbar angezogen

Dass der Wettbewerb im Biometrie-Markt spürbar angezogen hat, stellt auch Jürgen Riemer, Vorstand der Vertriebsservice-Gesellschaft maklermanagement.ag, fest. „In der Biometrie, dem Kerngeschäftsfeld der Versicherungsbranche, beobachten wir schon seit einiger Zeit eine dynamische Entwicklung.“

Darin liege für Makler eine Chance, ist Riemer überzeugt, da diese „mit einer Versicherungslösung ein Alleinstellungsmerkmal haben“. Unterstützt werde dieser Umstand durch die „hohe Beratungskompetenz“ der Makler in diesem Bereich, so Riemer.

„Da immer noch viel zu wenig Menschen gegen die existenziellen Lebensrisiken abgesichert sind, sehe ich in der Biometrie weiterhin ein hohes Geschäftspotenzial und sehr gute Chancen für Makler. Risiken sehe ich nur dann, wenn sich Makler ausschließlich auf den Vertrieb biometrischer Produkte beschränken.“ (lk)

Lesen Sie den vollständigen Artikel in der aktuellen Cash.-Ausgabe 11/2016.

Foto: Maklermanagement.ag

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