Arbeitgeber: Rentenniveau muss weiter abgesenkt werden

Die Arbeitgeber haben die große Koalition davor gewarnt, „neue Fehler in der Rentenpolitik“ zu begehen. Auf keinem Fall dürfe die Entscheidung des Gesetzgebers, das Rentenniveau weiter absinken zu lassen, korrigiert werden.

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Nach aktueller Gesetzeslage könnte das Rentenniveau von derzeit rund 48 Prozent bis 2030 auf 43 Prozent sinken.

Dies geht aus einem rentenpolitischen Grundsatzpapier der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) hervor, aus dem die Zeitung „Die Welt“ (Dienstag) zitiert.

Warnungen vor drastischem Anstieg der Altersarmut „völlig überzogen“

Warnungen vor einem drastischen Anstieg der Altersarmut seien völlig überzogen, schreibe der Spitzenverband weiter. Eine gezielte Vorbeugung vor Altersarmut sei nach Ansicht der Arbeitgeber allerdings bei Selbstständigen geboten.

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Die in Umfragen deutlich abgesackte SPD hatte im April angekündigt, die Zukunft der Rente und die drohende Altersarmut für viele Bürger zu einem zentralen Thema im Bundestagswahlkampf 2017 zu machen. Im wesentlichen geht es um die Forderung, das Rentenniveau nicht wie geplant weiter abzusenken, sondern auf heutigem Niveau zu belassen.

Derzeit liegt das Rentenniveau – das Verhältnis zwischen Arbeits- und Renteneinkommen – bei rund 48 Prozent. Es könnte nach aktueller Gesetzeslage bis 2030 auf 43 Prozent sinken. (dpa-AFX)

Foto: Shutterstock

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