Assekurata EKG-Check: So stark sind die deutschen Lebensversicherer

Während branchenweit ein großer Teil der Gesellschaften Ende 2017 Rechnungszinsanforderungen zwischen vier und sechs Prozent aufwies, profitieren einige Lebensversicherer mit speziellem Bestandsmix oder junger Bestandshistorie von deutlich geringeren Zinsanforderungen, bis hinunter an die zwei Prozent heran.

Einige Unternehmen konnten zudem mit auffallend hohen Ertragswerten punkten. Hier wirken sich strukturelle Geschäftsvorteile, beispielsweise durch profitable Bestände, rentable Kapitalanlagen oder nachhaltige Kostenvorteile, positiv auf die Wettbewerbssituation aus.

„Im Marktdurchschnitt müssen die Anbieter rund viereinhalb Prozent Rechnungszins auf ihre Deckungsrückstellung erwirtschaften“ erläutert Heermann mit Blick auf das EKG-Profil.

„Diese immense Anforderung ist maßgeblich der Zinszusatzreserve geschuldet und zeigt, dass die politisch beschlossene Methodenänderung bei der Berechnung der Zinszusatzreserve überfällig war, um die Tragfähigkeit der Versichertenbestände zu erhalten.“

 

Seite 3: Belastungsspitzen werden reduziert

 

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