Berufsunfähigkeit: Krebs immer seltener Ursache

Die häufigste Ursache für Invalidität in der Bundesrepublik bleiben weiterhin Nervenkrankheiten. Krebs ist als Auslöser dagegen leicht rückläufig, wie neue Zahlen des Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigen.

Das Risiko durch Erkrankungen berufsunfähig zu werden, steigt mit zunehmendem Alter immer weiter an.

Schon im Jahr zuvor waren Nervenkrankheiten, zu denen auch psychische Erkrankungen gehören, häufigste Invaliditätsursache in der Berufsunfähigkeitsversicherung. Im Vergleich zu 2015 haben sie um einen Prozentpunkt auf 32 Prozent zugenommen.

Das ergab eine Umfrage des GDV unter Mitgliedsunternehmen, die für etwa 80 Prozent des Marktes für Policen zum Schutz gegen Berufsunfähigkeit stehen, ergeben.

Keine Veränderung bei Unfällen

Auf dem zweiten Rang folgen Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparats mit 24 Prozent. Auch hier sei im Vorjahresvergleich eine leichte Zunahme um zwei Prozentpunkte festzustellen.

Krebs und andere bösartige Geschwülste belegen in der Statistik der Invaliditätsursachen den dritten Rang. 2016 waren diese Erkrankungen für 15 Prozent aller Fälle von Berufsunfähigkeit verantwortlich.  Im Gegensatz dazu waren es 2015 noch 17 Prozent.

Weitere Ursachen für Berufsunfähigkeit sind laut GDV Unfälle mit neun Prozent (unverändert zum Vorjahr) sowie Erkrankungen des Herzens und des Gefäßsystems mit sieben Prozent (Vorjahr: acht Prozent).

Seite zwei: Risiko durch Krankheiten steigt mit dem Alter

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