E-Auto: Wer zahlt bei Akkuschäden?

Die Zahl der Elektro- und Hybridfahrzeuge in Deutschland wächst langsam aber stetig. Eine der teuersten Komponenten im E-Auto ist der Akku, der schnell zwischen 8.000 und 10.000 Euro kosten kann, teilweise auch mehr. Doch wer zahlt, wenn der Akku kaputt geht?

 

Ohne Akkumulatoren keine Elektromobiltät: Bis 2022 will die Bundesregierung rund eine Million Elektroautos auf die Straßen bringen.

 

In den Anfangsjahren greift oftmals noch die Gewährleistungsgarantie des Herstellers. „In der Kfz-Kaskoversicherung kommt es auf die Versicherungsbedingungen an“, erklärt Schadenexpertin Margareta Bösl von der Universa Versicherung. Bei neueren Tarifen sind Akkuschäden mittlerweile vereinzelt in der Teil- und Vollkasko mitversichert. Dann wird geleistet, wenn der Akku beispielsweise durch einen Unfall beschädigt wird oder infolge einer Überspannung kaputt geht.

Wer ein Elektroauto fährt, sollte bei seiner Versicherung vorsorglich nachfragen, ob dort Akkuschäden mitversichert sind, empfiehlt Bösl. Wird das Fahrzeug geleast, ist zudem eine „Gap-Deckung“ sinnvoll. Sie übernimmt nach einem Totalschaden oder Diebstahl des Fahrzeugs auch eine mögliche Differenz zwischen der Kaskoleistung und dem Leasingrestwert. (dr)

 

Foto: Allianz

 

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