„Ohne Betriebsrenten geht es auch künftig nicht“

„Das Rentenwerk“, ein Konsortium fünf genossenschaftlich geprägter Versicherer, hat den gestern im Bundestag verabschiedeten Plan der Regierung, Betriebsrentner zu entlasten, ausdrücklich begrüßt. 

Paul Stein, Mitglied der Vorstände der Debeka

Ab kommenden Jahr soll ein Freibetrag von fast 160 Euro monatlich gelten, für den keine Beiträge zur gesetzlichen Krankenkasse anfallen. Und das anders als bisher auch dann nicht, wenn die Betriebsrente insgesamt höher ausfällt.

„Wir halten den Beschluss des Bundestags für ebenso richtig wie notwendig. Er belohnt Arbeitnehmer, die fürs Alter gespart haben. Und er sendet ein deutlich hörbares Signal: Ohne Betriebsrenten geht es auch künftig nicht“, sagte Paul Stein, Mitglied der Vorstände der Debeka. „Zugleich müssen nun Sozialpartner, Politik und Versicherer gemeinsam der neuen Betriebsrente auf die Sprünge helfen.“ 

„Sozialpartner-Modell“ noch nicht verbreitet

Vor gut zwei Jahren hatte die Politik die betriebliche Vorsorge reformiert. Das neue sogenannte „Sozialpartner-Modell“ ist aber noch nicht verbreitet. Dieses Modell erlaubt es, Gelder der Arbeitnehmer in ertragreichere Anlagen zu investieren, etwa in Aktienfonds.

Das Rentenwerk ist ein Konsortium der genossenschaftlich geprägten Versicherer Barmenia, Debeka, Gothaer, Huk-Coburg und Stuttgarter. (kb)

Foto: Debeka 

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