Ebase firmiert um

Aus der European Bank for Fund Services GmbH wird die European Bank for Financial Services GmbH, die Kurzform Ebase bleibt erhalten. Die Comdirect-Tochter will damit den Ausbau zur B2B-Vollbank mit einem umfassenden Spektrum an Produkten und Dienstleistungen auch im Firmennamen verdeutlichen.

Rudolf Geyer, ebase
Rudolf Geyer, Ebase: „Wir sind die Bank im Hintergrund und unterstützen die Geschäftsmodelle unserer Partner durch individuelle Finanzlösungen.“

„Wir sind nach wie vor eine der führenden Plattformen für Investmentfonds in Deutschland“, betont Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von Ebase. „Aber Ebase kann mehr: Konten, Kredite und Wertpapiergeschäft – wir sind ein breit aufgestellter Finanzdienstleister.“

Die B2B-Direktbank hat ihr Leistungsangebot um die folgenden Punkte erweitert: Das Ebase Wertpapierdepot eröffnet den Kunden Zugang zum vielfältigen Wertpapiergeschäft: Aktien, Renten, Zertifikate oder Optionsscheine.

Mit dem Ebase Managed Depot bietet die Bank eine standardisierte fondsgebundene Vermögensverwaltung mit renommierten Finanzmarktexperten als Beratern. Darüber hinaus hat Ebase eine passende Kontenarchitektur rund um die Depotmodule aufgebaut: Tages- und Festgeldkonten sowie das neue „Konto flex“- ein Abwicklungskonto mit erweiterten Zahlungsverkehrsfunktionen.

Technische Plattform für die Verwaltung von Genussrechten

Lösungen für kurzfristige Liquidität stehen mit dem Ebase Wertpapierkredit und dem Dispositionskredit bereit. Ebase hat eine technische Plattform für die Verwaltung von Genussrechten entwickelt – in einer ersten Kooperation unterstützt Ebase derzeit die Handelskette Butlers bei der Kapitalbeschaffung.

„Unsere entscheidende Stärke ist, dass wir die technologische Leistungsfähigkeit unserer Fondsplattform auch für andere Produkte und Leistungen nutzbar gemacht haben“, erklärt Geyer. Das Angebot ist white-label-fähig und lässt sich somit direkt in die IT-Systeme der B2B-Partner einpassen. Mit dem erweiterten Leistungsangebot sei Ebase für Unternehmen innerhalb und außerhalb der Finanzbranche attraktiv.

Das Partnernetzwerk umfasst bislang mehr als 50.000 Finanzvermittler, rund 100 Finanzvertriebe, über 40 Banken und Versicherungen, 21 Vermögensverwalter sowie elf Kapitalanlagegesellschaften. Das Volumen des verwalteten Kundenvermögens stieg seit Gründung der Ebase im Jahr 2002 von rund drei auf derzeit über 21 Milliarden Euro. (fm)

Foto: Ebase

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