Bâloise plant Zukäufe in Kernmärkten

Der Schweizer Versicherungskonzern Bâloise plant einem aktuellen Medienbericht zufolge den Kauf von Versicherungsunternehmen in der Schweiz, Deutschland, Belgien und Luxemburg.

Martin Strobel, CEO der Bâloise Holding AG

Bâloise-Chef Martin Strobel prüfe derzeit Kaufgelegenheiten „in den Kernmärkten der Bâloise“, berichtet die US-Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag. Dabei interessiere sich die Bâloise insbesondere für Versicherer aus dem Nicht-Leben-Bereich.

Zielunternehmen von Bâloise seien in erster Linie Versicherer mit einem Prämienvolumen zwischen 200 und 300 Millionen Franken (zwischen 165 und 248 Millionen Euro), wird Strobel von Bloomberg zitiert. Grund hierfür sei, dass sich Unternehmen in dieser Größenordnung leichter in die Holding integrieren ließen.

„Fokussierung auf attraktive Kernmärkte“

In Belgien hat der drittgrößte Versicherer der Schweiz bereits vor drei Jahren damit begonnen, seine Präsenz zu verstärken. 2011 erwarb die Bâloise die Versicherer Nateus SA, Nateus Life SA sowie Avero Schadeverzekering Benelux NV. Zudem kaufte das Unternehmen im vergangenen Jahr in Luxemburg den Versicherer Vivium, während zugleich Geschäftseinheiten in Österreich, Serbien und Kroatien veräußert wurden.

Die Bâloise gab Ende August für das erste Halbjahr 2014 eine Gewinnsteigerung von rund 43 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 bekannt. Diese sei unter anderem auf „eine Fokussierung auf attraktive Kernmärkte“ zurückzuführen, heißt es. (nl)

Foto: Bâloise

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