Studie: Versicherer stecken immer mehr Geld in Immobilien

Auch Wohngebäude sind für Versicherer der Studie zufolge als Investitionsobjekte wieder interessant, nachdem sie um die Jahrtausendwende weitgehend aus dem Geschäft ausgestiegen waren. Die von der Politik verordnete Mietpreisbremse bereitet der Branche offenbar keine Sorgen. „In den Metropolen sieht man durch die Bank, dass die Mietpreisbremse nicht greift“, sagte Fischer.

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Für 2016 planen der Studie zufolge 88 Prozent der Versicherer Immobilien-Investitionen in Deutschland – das sind 3 Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr. 63 Prozent wollen in weiteren erfolgversprechenden Ländern Europas investieren. Insgesamt wolle jeder Versicherer in diesem Jahr netto im Schnitt rund 181 Millionen Euro zusätzlich in Immobilien stecken. Anfang 2016 hatte jedes der Unternehmen im Schnitt 3,5 Milliarden Euro in Immobilien angelegt, rund 700 Millionen Euro mehr als ein Jahr zuvor.

Immobilien werfen durchweg mehr als vier Prozent Rendite ab

Dabei werfen die Immobilien durchweg mehr als vier Prozent Rendite ab. Für Direktinvestitionen erwarten die Versicherer für 2016 eine Rendite von 4,3 Prozent, ebenso viel wie im Vorjahr. Bei indirekten Investitionen etwa über Fonds rechnen sie mit 4,9 Prozent, etwas weniger als die 5,1 Prozent von 2015. (dpa-AFX)

Foto: Shutterstock

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